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Greenpeace-Flieger
  • Beim Spiel Deutschland gegen Frankreich in der Münchener Allianz Arena landete ein Greenpeace-Aktivist mit seinem Fallschirm auf dem Spielfeld. Die Botschaft auf dem gelben Schirm: „Kick out oil“.
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

EM 2021: Darum wurde nicht auf den Greenpeace-Flieger geschossen

Bei der missglückten Protestaktion vor dem EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft hat die Polizei nach Darstellung des bayerischen Innenministers bewusst nicht auf den Motorschirm-Flieger geschossen.

„Man hat aufgrund der Beschriftung ‚Greenpeace‘ davon abgesehen, dass Scharfschützen hier eingegriffen haben. Wenn die Polizei zu einer anderen Einschätzung gekommen wäre, dass es sich um einen Terror-Anschlag handeln könnte, dann hätte der Flieger die Aktion möglicherweise mit seinem Leben bezahlen müssen“, sagte CSU-Politiker Joachim Herrmann am Mittwoch in der Sendung „Bild Live“ auf dem Portal der „Bild“.

EM 2021: Nach Zwischenfall beim Deutschland-Spiel – Darum wurde nicht auf Motorschirm-Flieger geschossen

Ein 38 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg war am Vorabend kurz vor dem Anpfiff des Spiels gegen Frankreich auf dem Platz im Münchner EM-Stadion gelandet und hatte im Landeanflug zwei Männer verletzt, die ins Krankenhaus kamen. Der Motorschirm-Pilot wurde festgenommen, sein Flieger sichergestellt. Gegen ihn wird wegen verschiedener Delikte ermittelt.

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Ursprünglich wollte der Pilot nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace einen großen gelben Ball in die Arena sinken lassen. Dabei geriet er in eine Stahlseil-Konstruktion am Stadiondach und kam ins Trudeln, so dass er ins Stadion herabsank. Greenpeace entschuldigte sich im Nachhinein für die Aktion. (dpa/hoe)

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