Jamal Musiala (l.) bei seinem EM-Debüt gegen Ungarn.
  • Jamal Musiala (hier gegen Gergo Lovrencsics/r.) überzeugte als Joker gegen Ungarn.
  • Foto: WITTERS

DFB-Talent Musiala: Messi und Ronaldo machen ihn so stark!

Acht Minuten reichten ihm, um sich nachhaltig zu empfehlen. Nach seiner Einwechslung gegen Ungarn zeigte Jamal Musiala, was in ihm steckt und war am 2:2 mitbeteiligt. Nun wartet die bislang größte Partie seiner noch jungen Karriere auf den 18-Jährigen: Sticht er auch am Dienstag als Joker gegen seine zweite Heimat England?

Auffällig, dass das Bayern-Juwel immer sofort auf Betriebstemperatur ist. So war es bereits in der Bundesliga. Während sich andere Spieler schwer tun, wenn sie eingewechselt werden, legt Musiala sofort los. Sein Erfolgsgeheimnis: Seit seiner Kindheit beschäftigt er sich intensiv mit Mental- und Neurotraining. So hat der jüngste deutsche EM-Spieler aller Zeiten am Abend vor Spielen immer den gleichen Ablauf. Er hört sein Lieblingslied, sieht sich Youtube-Videos seiner Idole Lionel Messi und Cristiano Ronaldo an. Und: Musiala ist keine Nachteule, geht früh zu Bett. Umso wacher ist er dann auf dem Platz.

Viele Engländer sind noch immer sauer auf Musiala

Am Dienstag wird jede Menge Adrenalin dazukommen. Denn Musiala steht im Blickpunkt. Noch im November spielte er für Englands U21, entschied sich drei Monate später für eine DFB-Karriere. Das nehmen ihm viele Engländer krumm.

Was Musiala helfen dürfte: London ist „seine“ Stadt. Acht Jahre lang spielte er für den Chelsea-Nachwuchs, ehe er im Sommer 2019 zum FC Bayern wechselte.

Mit Dortmunds Bellingham ist Musiala befreundet

Eine Freundschaft verbindet das Angriffs-Talent mit Dortmunds Jude Bellingham (17), der für die „Three Lions“ spielt. Beide schreiben sich regelmäßig Nachrichten, wollten sich auch in Deutschland besuchen. Doch die Corona-Pandemie machte ihnen bislang einen Strich durch die Rechnung. Nun sieht man sich in Wembley. Auch nicht schlecht.

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