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Die Italiener zeigten sich gegen die Türkei äußerst schussfreudig und jubelten entsprechend oft.
  • Die Italiener zeigten sich gegen die Türkei äußerst schussfreudig und jubelten entsprechend oft.
  • Foto: imago/Insidefoto

3:0-Sieg im Eröffnungsspiel: Eigentor erlöst starkes Italien

Am Ende musste ein Eigentor her, um den türkischen Widerstand zu brechen. Im Eröffnungsspiel der EM jubelte das klar überlegene Team aus Italien beim 3:0 (0:0) gegen die Türkei letztlich dank eines kuriosen Treffers von Merih Demiral ins eigene Tor – der sich dagegen nicht einmal so recht wehren konnte.

Die Gesänge der Nationalhymnen vor dem Spiel weckten dann doch endgültig die Vorfreude auf das Turnier. Aus vollem Hals schmetterten Spieler, Trainer und Fans beider Mannschaften ihre Hymnen. „Wenn die beiden Teams so spielen, wie sie singen, wird es ein herausragendes Match“, scherzte ARD-Kommentator Florian Naß.

EM-Eröffnungsspiel: Italien gibt früh Vollgas

Zumindest die Italiener waren bemüht, diese Erwartung zu erfüllen. In der ersten Hälfte sahen die Fans nur eine Mannschaft, die in der Offensive Vollgas gab. Zur Pause standen schon 14:0 Torschüsse für Italien zu Buche, am Ende waren es sogar 24:3 – doch den Türken war es gelungen, nach 45 Minuten noch die Null zu halten. Die beste Gelegenheit vergab Kapitän Giorgio Chiellini nach einer Ecke (22.).

Nach dem Seitenwechsel war es dann ausgerechnet ein Eigentor, das die Italiener auf die Siegerstraße brachte: Domenico Berardi tankte sich nach 53 Minuten auf dem rechten Flügel durch und traf mit seiner scharfen Hereingabe Merih Demiral im Fünfmeterraum in der Magengrube, der sich gegen sein Eigentor gar nicht mehr wehren konnte.

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Der Treffer gab den Italienern noch einmal zusätzlichen Auftrieb. Türkei öffnete die Räume, Italien kam zu noch mehr Chancen. Die weiteren Treffer durch Ciro Immobile (66.) und Lorenzo Insigne (79.) waren jetzt nur noch eine logische Folge – und sie waren verdient.

Mit dem klaren Auftaktsieg verschaffte sich Italien eine ausgezeichnete Ausgangsposition in Gruppe A – und schoss sich bei manch einem Fan vielleicht in den Kreis der Mitfavoriten.

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