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  • Rudi Völler und Andreas Möller werden in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen.
  • Foto: picture alliance/dpa

Fünf Namen: Diese deutschen Fußballer werden in die Hall of Fame aufgenommen

Die Hall of Fame des deutschen Fußballs wird voller. Vor der EM 2021 wird die Ruhmeshalle, die im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund beheimatet ist, um fünf prominente Namen erweitert.

Die Jury, zu der auch die MOPO gehört, stimmte für die Aufnahme von Berti Vogts (73), Andreas Möller (53), Michael Ballack (44), Klaus Fischer (70) und Rudi Völler (60).

Berti Vogts setzt sich gegen Jürgen Kohler durch

Vogts, der als Spieler Welt- und Europameister wurde und acht Titel mit Borussia Mönchengladbach gewann, setzte sich bei der Abstimmung mit 13:8 Stimmen gegen Jürgen Kohler (55) durch, als es um die Aufnahme eines Abwehrspielers ging.

Noch spannender gestaltete sich das Rennen im Mittelfeld, wo es nach der Aufnahme von Möller zunächst eine Pattsituation zwischen Ballack und Bernd Schuster (60) gab. Das Stechen entschied der Vizeweltmeister von 2002 für sich, der damit ab dem kommenden Jahr jüngstes Mitglied der Hall of Fame sein wird. Bedingung für die Aufnahme ist, dass das Karriereende fünf Jahre zurückliegen muss.

Die meisten Stimmen (15) in einem ersten Wahlgang konnte diesmal Stürmer Klaus Fischer auf sich vereinen. Völler, Weltmeister von 1990, setzte sich mit 13:7 Stimmen gegen DDR-Legende Joachim Streich (69) durch.

Klaus Fischer: „Uwe Seeler war mein Vorbild“

Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußballmuseums, freute sich über „fantastische Neuaufnahmen“. Fischer, mit 268 Toren nach Gerd Müller (365 Treffer) zweitbester Torschütze der Bundesliga-Geschichte, reagierte geradezu gerührt. „Als kleiner Junge war Uwe Seeler für mich immer ein Vorbild. Von Franz Beckenbauer wollte ich ein Autogramm haben, als ich 18 Jahre alt war“, sagte er. „Jetzt ist man mittendrin bei diesen tollen Spielern. Das ist mit das Größte, was es überhaupt gibt.“

Andreas Möller schwärmte für Beckenbauer und Overath

Möller, der in seiner Karriere in 22 Endspielen stand und davon 21 gewinnen konnte, zeigte sich ebenfalls „sehr überrascht. Das fühlt sich einfach gut an und ist für mich eine ganz große Sache. Als ich ein kleiner Junge war, habe ich Franz Beckenbauer oder Wolfgang Overath nachgeeifert“. Nun in einer Reihe mit diesen Namen zu stehen, sei für ihn „unfassbar“.

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Die Hall of Fame war 2018 ins Leben gerufen worden. Zur Gründungself gehören Sepp Maier (76), Franz Beckenbauer (75), Paul Breitner (69), Andreas Brehme (59), Günter Netzer (76), Lothar Matthäus (59), der 2002 verstorbene Fritz Walter, Matthias Sammer (53), Uwe Seeler (83), Gerd Müller (74) und der 2003 verstorbene Helmut Rahn sowie Sepp Herberger, Trainer beim Wunder von Bern 1954.

Im vergangenen Jahr waren zudem Oliver Kahn (51), Hans-Jürgen Dörner (69), Wolfgang Overath (77), Jürgen Klinsmann (56) und der Weltmeister-Trainer von 1974 Helmut Schön aufgenommen worden.

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