x
x
x
  • Philippe Coutinho (r.) wurde am Freitag am Sprunggelenk operiert.
  • Foto: picture alliance/dpa

Freud und Leid bei Top-Teams: Bayern-Star operiert, BVB-Kapitän hofft auf Comeback

München/Dortmund –

Der FC Bayern muss für eine mögliche Fortsetzung der Bundesligasaison mit Geisterspielen zunächst ohne Philippe Coutinho (27) planen. Der Brasilianer wurde am Freitag am rechten Sprunggelenk operiert, wie der Rekordmeister mitteilte.

Dabei seien freie Gelenkkörper entfernt worden. Der Mittelfeld-Star müsse nun pausieren, in rund 14 Tagen soll er mit dem Aufbautraining beginnen.

Bayern München: Coutinho nicht der einzige Ausfall

Coutinho ist der nächste verletzungsbedingte Ausfall bei den Münchnern. In dieser Woche musste sich bereits Weltmeister Corentin Tolisso (25) einer Operation am Bandapparat des Außenknöchels am linken Fuß unterziehen. Der Franzose soll in etwa vier Wochen mit dem Aufbautraining beginnen können. Nationalverteidiger Niklas Süle (24) arbeitet nach einem Kreuzbandriss weiter am Comeback.

Die Münchener haben eine Kaufoption, mit dem sie den Brasilianer für mehr als 100 Millionen Euro fest von Barcelona verpflichten könnten. Spätestens die Corona-Krise hat das noch unwahrscheinlicher gemacht. 

Marco Reus: BVB-Kapitän voll im Plan

Im Gegensatz dazu macht BVB-Kapitän Marco Reus (30) nach langer Verletzungspause gesundheitliche Fortschritte. „Mir geht es gut, mir geht es besser. Ich kann schon wieder einiges machen. Ich bin voll im Reha-Plan“, sagte der Kapitän von Borussia Dortmund am Freitag in einem Podcast des Bundesligisten.

Marco Reus im Reha Plan

BVB-Kapitän Marco Reus.

Foto:

picture alliance/dpa

Der offensive Mittelfeldspieler hatte sich am 4. Februar beim Pokal-Aus der Borussia in Bremen eine Muskelverletzung in den Adduktoren zugezogen.

Marco Reus: Krise habe Comeback-Druck gesenkt

Der durch die Corona-Krise bedingte derzeitige Liga-Stopp habe den Comeback-Druck gesenkt: „Als die Zwangspause kam, haben wir uns nochmals zusammengesetzt und gesagt, dass es jetzt hilfreich ist, die Verletzung gut auszukurieren und den Körper in einen besseren Zustand zu bringen. Um dann, wenn es wieder losgeht – oder ein bisschen später – wieder dabei zu sein.“

Die jüngsten Aussagen von Politikern, nach denen die Fortsetzung der Saison in Geisterspielen unter bestimmten Voraussetzungen denkbar wäre, wertete Reus als ermutigendes Signal: „Ich würde am liebsten morgen wieder anfangen. Aber man muss wirklich schauen, ob alles gewährleistet ist, was die Regierung und die DFL von uns fordert. Wir im Verein haben bis jetzt alles dafür getan, dass es hoffentlich bald wieder losgeht.“

Hier lesen Sie mehr: Bundesliga hat einen Geisterplan – aber Eurosport verweigert TV-Geld

Der Spielbetrieb in der Bundesliga ist wegen der Corona-Pandemie mindestens bis Ende des Monats ausgesetzt. Titelverteidiger Bayern München führt die Tabelle nach 25 von 34 Spieltagen mit vier Punkten Vorsprung vor Borussia Dortmund an. (dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp