• Abraham köpft das 2:0 für Frankfurt
  • Foto: Jan Huebner/Pool

Frankfurt – Schalke: Die Eintracht rechnet noch

Sie wollten das Champions-League-Endspiel in ihrem Stadion ausrichten, doch die UEFA gab ihnen einen Korb. Ein wenig hoffen die Frankfurter noch, dass es wenigstens Europa-League-Spiele mit der eigenen Eintracht gibt. 

Das 2:1 gegen Schalke 04 hielt die vage Hoffnung aufrecht. André Silva (28.) und David Abraham (50.) trafen für die lange überlegenen Hessen zur 2:0-Führung, ehe Weston McKennie die seit der Corona-Pause weiter sieglosen Schalker zurück ins Spiel brachte.

Hinteregger: „Erst überragend, dann unachtsam”

„Bis zum Gegentor waren wir überragend“, fasste Eintracht-Abwehrchef Martin Hinteregger das Geschehen zusammen: „Leider haben wir sie durch eine Unachtsamkeit wieder aufgeweckt. Dann haben sich Fehler eingeschlichen, Schalke hat immer mehr an sich geglaubt.“

Gregoritsch vergibt den Ausgleich

Die Eintracht ging so fahrlässig mit ihren zahlreichen Chancen um, so dass der Ex-HSVer Michael Gregoritsch (75.) fast noch das 2:2 erzielt hätte. Sogar nach Gelb-Rot für Schalkes Can Bozdogan (77.)  mussten die Frankfurter noch um den Sieg zittern. Rabbi Matondo (83.) verzog aber.

Wagner setzt auf die Jugend

Schalkes Trainer David Wagner setzte auf gleich sechs U21-Spieler, die das 14. Spiel in Serie ohne Dreier nicht verhindern konnten. In Gelsenkirchen ist die laufende Saison offenbar längst abgehakt – die Frankfurter nehmen  dagegen  zumindest zum nächsten Spiel in Köln noch den Rechenschieber mit ins Reisegepäck.

 

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