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  • Auf dem Helm des damaligen Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo reizte ein sexy Pin-up-Girl.
  • Foto: Jens Munser Design

Formel-1-Revolution: Weltrat stärkt Jean Todt – und erlaubt Fahrern wilde Helme

Paris –

Der Formel-1-Napoleon hat die Revolution fürs Erste niedergeschlagen – und seine Rache dürfte fürchterlich sein.

FIA-Präsident Jean Todt (74) hält die geheime Einigung mit seinem Ex-Team Ferrari wegen dessen Motor-Schummelei (hier lesen Sie mehr) weiter unter Verschluss – entgegen der Forderung der sieben Formel-1-Teams um die Wortführer Mercedes und Red Bull.

Vom Motorsport-Weltrat wurde der Franzose nun in seiner Rechtsauslegung nun bestätigt.

Motorsport-Weltrat weist Mercedes-Vorwürfe zurück

„Wir möchten jegliche Kommentare stark zurückweisen, die das Image und die Reputation der FIA und der Formel-1-WM untergraben und dem Präsidenten unsere uneingeschränkte Unterstützung zusichern“, teilte das 26-köpfige Gremium mit, in dem auch ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk (69) sitzt.

Hier lesen Sie mehr: FIA-Präsident Jean Todt hält Ferraris Motor-Schummelei geheim

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Die Drei von der Boxengasse: ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk, Ex-DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck und FIA-Präsident Jean Todt

Foto:

imago sportfotodienst

Formel-1-Fahrer durften Helm-Design nicht mehr ändern

Eine andere Entscheidung wurde dagegen revidiert. Eine Woche vor dem WM-Start (15. März in Melbourne) wurde die Regel gekippt, dass die Piloten ihr Helm-Design in der Saison nicht mehr ändern dürfen. Dies wurde 2015 beschlossen, um den Wiedererkennungswert für die Fans zu erhöhen.

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Sebastian Vettel wählte bei Ferrari einen Helm in den deutschen Rennfarben: Grundfarbe weiß mit schwarz-rot-goldenem Streifen.

Foto:

dpa

Davor hatten die Fahrer ihr Design wild gewechselt, Sebastian Vettel (32) sogar nach jedem Sieg – was in seiner Red-Bull-Zeit fast alle zwei Wochen der Fall war.

Sebastian Vettel hatte 65 verschiedene Helme

Vettels Helm-Designer Jens Munser (Salzgitter) gestaltete seinem prominentesten Kunden stets vom jeweiligen Rennplatz inspirierte Designs. Das Highlight: der blinkende Disco-Helm für das Nachtrennen in Singapur. Munser freut sich schon auf die Mehr-Arbeit: „Ich habe für Seb in fünf Jahren 65 Designs gestaltet …“

Hier mehr lesen: Gedenken an Michael Schumacher: Sebastian Vettel fährt mit rotem Schumi-Helm

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Das Highlight: Bei Red Bull ließ sich Sebastian Vettel für das Nachtrennen in Singapur einen blinkenden Disco-Helm gestalten.

Foto:

imago sportfotodienst

Daniel Ricciardo wünschte sich sexy Pin-up-Girl

Der Helm-Künstler ist stolz auf seine Werke. Ein besonders schönes wurde von den prüden Rechteinhabern leider abgelehnt: Der damalige Red-Bull-Heißsporn Daniel Ricciardo wünschte sich von Munser einen Helm mit sexy Pin-up-Girl.

Hier mehr lesen: Mick Schumacher: Helm-Hommage an seinen kranken Vater Michael

Man darf gespannt sein, mit welchen wilden Helmen die Formel-1-Fahrer in der am 15. März startenden Saison überraschen.

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