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  • Sebastian Vettel
  • Foto: HOCH ZWEI/Pool/COLOMBO IMAGES

Formel 1: Nach Red-Bull-Absage: Vettel sucht seinen Weg

Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel sucht weiter seinen Weg und sein Auto, sein Noch-Kollege bei Ferrari wird wegen eines Verstoßes gegen die Hygieneregeln abgemahnt. Und beim zweiten Training zum Großen Preis der Steiermark kam es auch zum ersten Crash.

Daniel Ricciardo krachte in seinem Renault nach knapp 15 Minuten in Kurve neun in die Reifenstapel. Der Australier konnte den demolierten Wagen aber selbstständig wieder verlassen, humpelte zu einer Untersuchung ins Streckenhospital und wurde dort für fit erklärt. Das Training wurde unterbrochen, danach war Red-Bull-Star Max Verstappen am schnellsten unterwegs.

Klares Nein von Red Bull zu Sebastian Vettel

Apropos Red Bull: Dort wurde Vettel viermal Weltmeister, doch nach seinem Aus bei Ferrari zum Saisonende ist ein Comeback bei den „Bullen“ praktisch ausgeschlossen. „Definitiv nein“, sagte Teamchef Christian Horner und setzte nach: „Ich denke, Sebastian weiß das.“

Corona-Verwarnung für Vettels Teamkollegen Leclerc

Vettels aktueller Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc handelte sich dagegen Ärger ein, weil er gegen die strengen Corona-Regularien der Formel 1 verstieß. Der 22-Jährige war nach seinem zweiten Platz beim Auftakt-GP von Österreich für drei Tage nach Monaco geflogen und hatte sich dort außerhalb der erlaubten sogenannten „Bubble“ mit Freunden getroffen. „Bevor ich zurückgekommen bin, wurde ich zweimal getestet“, verteidigte sich Leclerc. „Beide waren natürlich negativ.“ Die FIA beließ es bei einer Verwarnung.

Golfen, wandern oder daddeln gegen die Langeweile

„Ich bin in der Blase geblieben“, erzählte derweil Vettel, der auf einem umgebauten Bauernhof in der Schweiz lebt und sich ähnlich wie Crash-Pilot Daniel Ricciardo zur Entspannung in die Berge aufmachte. Die Racing-Point-Piloten Sergio Perez und Lance Stroll arbeiteten dagegen in ihrer Freizeit beim Golfen an ihrem Handicap, während Haas-Fahrer Romain Grosjean Zeit auch vor dem Bildschirm bei einem Video-Ballerspiel verbrachte. Red Bull organisierte am Dienstag ein Team-Grillfest, zu dem Vettel schon aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht kommen konnte.

Zwei Neue Rennen sind festgezurrt

Der Automobilverband erweiterte seinen Notkalender indes von acht auf zehn Rennen. Neu im Programm steht die Ferrari-Strecke in Mugello (13. September) sowie der Russland-GP in russische Sotschi (27. September). Um sich mehr Fernsehgeld zu sichern, sollen noch mindestens fünf weitere Rennen stattfinden. Darunter auch ein Deutschland-GP auf dem Hockenheimring. „Wir machen unseren Job, die Zeit fängt aber an zu drängen“, sagte Hockenheim-Geschäftsführer Jorn Teske.

FH

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