• FIFA-Boss Gianni Infantino warnt vor einer voreiligen Wiederaufnahme des Spielbetriebs.
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FIFA-Boss warnt: „Kein Spiel ist es wert, ein einziges Menschenleben zu riskieren“

Zürich –

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will unbedingt weiterspielen. Am besten so schnell es geht sollen zumindest wieder Geisterspiele stattfinden. Zur Debatte steht momentan der 9. Mai. Diesen Hoffnungen verpasst Fifa-Präsident Gianni Infantino (59) jetzt einen Dämpfer. Er warnt die Fußballwelt.

Infantino hat die Verantwortlichen weltweit vor einer voreiligen Rückkehr in den Fußball-Alltag abgeraten. „Kein Spiel, kein Wettbewerb, keine Liga ist es wert, auch nur ein einziges Menschenleben zu riskieren. Dies sollte jeder auf der Welt absolut klar vor Augen haben“, teilte der Chef des Weltverbands in einer Videobotschaft mit: „Es wäre mehr als unverantwortlich, die Fortsetzung von Wettbewerben zu forcieren, wenn die Situation nicht hundertprozentig sicher ist.“

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Der 50-Jährige mahnte daher weiter zu Geduld, auch wenn die Corona-Pandemie und ihre Folgen die Verbände, Ligen und Vereine vor allem wirtschaftlich vor unvorhersehbare Schwierigkeiten stellen werden. „Wenn es nötig ist, etwas länger zu warten, dann müssen wir dies eben tun. Es ist besser, etwas länger zu warten, als irgendwelche Risiken einzugehen“, sagte Infantino.

Infantino ohne konkrete Angaben zu finanziellen Hilfen

Zumindest die wirtschaftlichen Folgen will die FIFA so gut es geht minimieren – detaillierte Angaben zu kürzlich in Aussicht gestellte Hilfszahlungen machte Infantino aber nicht. Er versicherte allerdings eine transparente Ausschüttung. „Sie können sich darauf verlassen, dass wir zur Stelle sind und dass wir gemeinsam Lösungen finden werden. Die Welt wird wissen, wohin das Geld fließt, und, was ebenso wichtig ist, warum das Geld dorthin fließt“, sagte Infantino. (eha/sid)

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