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  • Gegner und Freund: HSV-Trainer Daniel Thioune und Karlsruhes Marco Thiede.
  • Foto: WITTERS

Feind wird zum Freund: Immer wieder Karlsruhe – hier siegt der HSV am liebsten!

So richtig grün waren sie sich in den vergangenen Jahren nun wirklich nicht. Es gab so einiges, was die Beziehungen zwischen dem HSV und dem Karlsruher SC vergiftete, auch die Abneigung der Anhänger beider Klubs gegenüber dem jeweils anderen ist deutlich gestiegen. Der Groll dürfte sich demnächst allerdings auf HSV-Seite in Grenzen halten – denn der KSC ist längst zu Hamburgs Lieblingsgegner mutiert.

Sie werden die alten Geschichten nicht los. Das Relegations-Drama 2015, als der HSV den KSC in der Nachspielzeit des Rückspiels schockte und drin blieb.

Die fiesen Pfiffe der Badener Fans gegen HSV-Angreifer Bakery Jatta vor 16 Monaten. Da ist was hängen geblieben. Doch zumindest sportlich flutscht es für den HSV immer gewaltig, wenn er auf den KSC trifft.

Gegen den KSC gewinnt der HSV in schöner Regelmäßigkeit

Drei Mal traf man sich nach der Relegation – jedes Mal siegte der HSV! Im Vorjahr zunächst mit 4:2 im Wildpark, im Rückspiel dann 2:0. Nun das 2:1 in Karlsruhe. Wieder ein süßer Sieg. Ziemlich beste Feinde, die Karlsruher.

Daniel Thioune kann damit nichts anfangen, vermutlich weil er mit allen Mosaiksteinchen der besonderen Rivalität beider Klubs nichts zu tun hatte. Schon vor dem Anpfiff schmeichelte er den Karlsruhern, nun legte er nach.

„Mir gefällt der Klub“, ließ der HSV-Trainer wissen. Und in Richtung seines KSC-Kollegen Christian Eichner: „Es macht schon viel Spaß, euch zuzusehen. Weniger, als gegen euch zu spielen.“ Da ließ sich dann auch Eichner nicht lumpen und entgegnete: „Ich freue mich aufs Rückspiel.“ Der HSV auch. Ganz sicher sogar.

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