• Wissen mit dem Ball was anzufangen: Loic Favé, Fabian Hürzeler und Timo Schultz vom FC St. Pauli
  • Foto: WITTERS

Zweite Reihe? Erste Klasse!: St. Pauli-Trainer Schultz adelt seine Assistenten

Anfangs schwangen leichte Zweifel mit, zwischendurch wurden sie immer größer, mittlerweile aber ist längst klar: Der Jugend-Stil, den der FC St. Pauli bei der Zusammenstellung seines Trainerteams gefahren ist, war genau der richtige.

Mit ihren gerade einmal 28 Jahren sind Loic Favé und Fabian Hürzeler die Küken der Branche. Als es in der Hinrunde nicht lief, wurde der Ruf nach erfahreneren Menschen laut, doch der ist längst verstummt. „Das musste sich auch erst mal einspielen“, erklärt Timo Schultz, mit 43 Jahren als Chefcoach zwar kein Frischling, aber alles andere als alt. „Es ist ja nicht so, dass sich nur die Mannschaft weiterentwickeln soll, sondern auch wir als Trainerteam.“

St. Paulis Mannschaft liefert die Bestätigung der Arbeit

Das Trio hat einen großen Schritt gemacht, ohne jede Frage, verwundert ist Schultz darüber freilich keineswegs. „Wer meine beiden jungen Co-Trainer, aber auch mich auf dem Trainingsplatz sieht, der weiß, dass wir immer Bock haben, mit den Jungs zu arbeiten und etwas zu entwickeln, dass wir sehr aktiv sind und viel einfordern“, erläutert er. „Und wenn die Mannschaft am Wochenende dann genau so spielt, dann ist es für uns eine Bestätigung der Arbeit.“

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Die ist bisweilen sehr kleinteilig, eine große Bedeutung kommt der intensiven Videoanalyse zu. Den Job haben Favé und Hürzeler federführend inne, „es ist sehr zeitintensiv. Sie bereiten es inhaltlich sehr, sehr gut vor und nach“, sagt Chef Schultz anerkennend. „Das ist ein Steckenpferd unseres jungen Trainerteams. Meine beiden Co-Trainer haben daran einen sehr großen Anteil.“

St. Pauli-Coach Schultz: „Sind Typen, die mutig sein wollen“

Ob der schwung- und elanvolle Spielstil auf die Jugend der Übungsleiter zurückzuführen ist, wisse er nicht, sagt Schultz.  „Es ist aber schon so, dass wir eher Typen sind, die gestalten wollen, die mutig sein wollen, die auch für Fehler einstehen und diese auch den Spielern zugestehen.“

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