Martijn Kaars im Dialog mit Mathias Pereira Lage

Mathias Pereira Lage erklärt Martijn Kaars, wie es besser passen kann. Foto: imago/Oliver Ruhnke

„Wollen es in Nuancen anders“: Wo sich St. Paulis Kaars noch verbessern muss

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Eine Länderspielpause hat einerseits den Nachteil, im Fall von zahlreichen Nationalspielern – wie eben beim FC St. Pauli – nur eingeschränkt mit der Gruppe trainieren zu können. Andererseits: Um die Daheimgebliebenen kann man sich dann detaillierter kümmern, speziell aufs Individuelle eingehen. So gesehen könnten die vergangenen zwei Wochen für Martijn Kaars extrem hilfreich gewesen sein.

„Für ihn ist die Zeit ganz gut gewesen“, befand dann auch Alexander Blessin. Man habe die Chance genutzt, mit dem Angreifer individuell zu arbeiten, was Videoanalyse anbelangt. Und das war zwingend notwendig, denn bei seinem Startelfdebüt in Bremen „hat er uns falsche Laufwege angeboten“, erläuterte der Coach.

St. Paulis Martijn Kaars mit „unglaublichen Qualitäten“

Da habe man jetzt drüber geredet, um den Niederländer vorwärts zu bekommen, auf dass er der Mannschaft noch mehr helfe. „Wir haben viele Torabschlüsse gehabt im Training, und da sieht man, was er für eine unglaubliche Qualität hat im Sechzehner“, schwärmte Blessin. Es gehe also in die richtige Richtung, wobei man Kaars eben auch Zeit geben müsse, das alles zu adaptieren.

„Es ist ein Prozess, da geht es um Finetuning“, erklärte der 52-Jährige. „Und er muss Muster, die er aus Magdeburg kennt, ablegen.“ Denn es sei nur menschlich, dass man, wenn Dinge zunächst nicht funktionieren, automatisch wieder in die alten Abläufe verfalle. „Aber wir wollen es in Nuancen anders haben, auch bei seinen Laufwegen.“

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Dass Kaars das versteht und dann eben auch umsetzen kann, daran hegt Blessin keinen Zweifel. „Er ist ein intelligenter Spieler“, sagte er. „Von daher glaube ich, dass der nächste Schritt kommt.“

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