„Wird großartige Dinge tun“: St. Pauli-Kollegen schwärmen von Afolayan

Dieses Startelf-Debüt hätte sich Oladapo Afolayan vermutlich schöner nicht malen können. Gegen Hannover 96 bot St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler den Engländer auf Linksaußen von Beginn an auf – eine goldrichtige Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.

Offensiv war Afolayan ein ständiger Unruheherd. Am 1:0 war er mit seinem Distanzschuss direkt beteiligt, mit seinen Dribblings provozierte er zudem gleich sechs Fouls – darunter jene, die zur Gelb-Roten Karte von Phil Neumann (61.) führten. Nach 72 Minuten wurde er mit Standing Ovations ausgewechselt.

FC St. Pauli: Oladapo Afolayan überzeugt beim Startelf-Debüt

Während sich Afolayan bescheiden gab und betonte, dass es „immer etwas zu verbessern“ gebe, gerieten die Kollegen in Schwärmen. „Er ist ein aufregender Spieler und spielt einfach frei auf. Er wird großartige Dinge für uns tun“, lobte Jackson Irvine nach Abpfiff. Daschner stimmte zu: „Dapo tut uns auf der linken Seite extrem gut.“

Fabian Hürzeler lobt Afolayan – wegen seiner Defensivarbeit

Und auch Hürzeler war „zufrieden“ mit der Leistung des 25-Jährigen – allen voran mit dessen Arbeit gegen den Ball: „Dapo hat es defensiv sehr, sehr gut gemacht“, so der Übungsleiter über den Mann, der die meisten Zweikämpfe aller Akteure bestritt. Neun seiner 20 direkten Duelle konnte er gewinnen.

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„Ich bin glücklich, dass das Team gewonnen hat und ich meinen Teil dazu beigetragen habe“, erklärte Afolayan. Nur eine Sache ging dem fast perfekten Debüt ab: „Das Einzige, was fehlt, ist wahrscheinlich ein Tor.“ Kann Afolayan die Form aus dem Hannover-Spiel halten, dürfte auch diese Premiere nicht mehr lange auf sich warten lassen.