„Wir haben Nachholbedarf“: Warum der Rasen St. Paulis Bossen Sorgen macht
Es wird einfach nicht besser. Die klimatischen Bedingungen in Hamburg sind für alle Menschen anstrengend, eine echte Herausforderung – und auch die Natur hat bekanntermaßen zu kämpfen mit den Mengen an Niederschlag, sei es Regen oder Schnee. Was den Verantwortlichen des FC St. Pauli vor allem in Bezug auf die Beschaffenheit des Spielfelds am Millerntor und der Trainingsplätze an der Kollaustraße durchaus Sorgen bereitet. Sportchef Andreas Bornemann schlägt vor den vielen Heimspielen Alarm.
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Es wird einfach nicht besser. Die klimatischen Bedingungen in Hamburg sind für alle Menschen anstrengend, eine echte Herausforderung – und auch die Natur hat bekanntermaßen zu kämpfen mit den Mengen an Niederschlag, sei es Regen oder Schnee. Was den Verantwortlichen des FC St. Pauli vor allem in Bezug auf die Beschaffenheit des Spielfelds am Millerntor und der Trainingsplätze an der Kollaustraße durchaus Sorgen bereitet.
Die ersten beiden Einheiten des Jahres hatten die Profis im Stadion absolviert, oder besser: absolvieren müssen. „Es ging einfach nicht anders“, erklärte Sportchef Andreas Bornemann im Gespräch mit der MOPO. Die Plätze an der Kollau waren nach dem Starkregen der vorangegangenen Tage schlicht nicht nutzbar. „Die Alternative wäre der Kunstrasen gewesen, aber da hat uns die medizinische Abteilung in Anbetracht des bevorstehenden Trainingslagers deutlich von abgeraten.“
St. Paulis Greenkeeper kämpfen mit den Witterungsbedingungen
Aber selbst wenn Coach Fabian Hürzeler vor der Abreise nach Spanien nur zwei Mal am Millerntor hatte trainieren lassen: „Das hat schon reingehauen und für die Greenkeeper Mehrarbeit bedeutet“, räumte Bornemann ein. Der folgende Dauerfrost, die starken Schneefälle sowie Regen, Schnee und Graupel dieser Tage haben die Nummer nicht einfacher gemacht.
Bornemann ist zwar überzeugt: „Der Platz wird am Samstag gegen Kaiserslautern vernünftig bespielbar sein.“ Dennoch werde die Zeit jetzt mit vier Heimspielen in den ersten sechs Begegnungen „die Nagelprobe für den Platz“. Wie die ausfalle, könne man nach dem Heimspiel gegen Braunschweig (18.2.) und wenn generell der Februar durch ist sehen. Erst am 10. März kommt dann Hertha BSC als nächster Gast ans Millerntor.
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Weil die Gesamtsituation aber eben auch auf den Trainingsplätzen nicht besser ist, hebt Bornemann hervor, wie dringend notwendig die für die nächsten Jahre geplante Erweiterung des Geländes an der Kollaustraße ist. „Wir haben deutlich Nachholbedarf, wenn es um Zweitliga-würdige Bedingungen geht“, sagte er. Weitere verfügbare Plätze wären auf Sicht unabdingbar, unter anderem ginge es dabei auch um Dinge wie Verletzungsprophylaxe.