Oke Göttlich am Rednerpult
  • Oke Göttlich, Boss des FC St. Pauli, kann sich über einen gelungenen Start der Genossenschaft freuen.
  • Foto: WITTERS

Zehn-Millionen-Euro-Marke geknackt! Traum-Start für St. Paulis Genossenschaft

Diesen Start kann man mit Fug und Recht als sehr gelungen bezeichnen: Am Sonntag um 10 Uhr hatte die offizielle Verkaufsphase der FCSP-Genossenschaft begonnen; seit Donnerstagabend hatte es eine Vorzeichnungsphase für die Abonnent:innen des eG-Newsletters gegeben. Nach dem „Soft-Launch“ und knapp 24 Stunden im offiziellen Verkauf hatte der FC St. Pauli vermeldet: 6.650 Menschen waren bereits in die Genossenschaft eingetreten und hatten Anteile im Gesamtwert von 8.661.500 Euro gezeichnet. Inzwischen wurde sogar eine nächste Hürde genommen.

Via Homepage dankte Andreas Borcherding im Namen des gesamten Vorstands der Genossenschaft allen neuen Mitgliedern für die großartige Unterstützung. „Wir freuen uns riesig, dass bereits Tausende Menschen mit an Bord sind“, so der Vorsitzende des Vorstands der FCSP eG. Nach dem Start der offiziellen Zeichnungsphase am Sonntag habe man einen großen Andrang erlebt.

St. Pauli erhält viele positive Reaktionen

Von „sehr vielen positiven Reaktionen“ wusste auch Präsident Oke Göttlich zu berichten, sowohl aus der Mitgliedschaft, von den Fans, anderen Vereinen, aber auch aus Politik und der Hamburger Stadtgesellschaft. „Dies alles zeigt uns: Die Zeit ist absolut reif für einen anderen Fußball und eine andere Finanzierung im Profi-Fußball“, schloss er. Und das offensichtlich nicht zu Unrecht, denn am Abend gab St. Pauli bekannt: Die 10-Millionen-Euro-Marke wurde bereits geknackt!


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Dennoch wurde darauf verwiesen, dass die final angestrebte Summe von 30 Millionen Euro noch lange nicht erreicht sei. „Wir brauchen jede Unterstützung, um dieses Ziel zu erreichen“, stellten Göttlich und Borcherding heraus. „Jedes Mitglied macht unsere Genossenschaft stärker, jeder Euro hilft, jeder Anteil ist wichtig, um zu zeigen, dass dieses solidarische und partizipative Modell eine echte Alternative zum Ausverkauf des Fußballs ist!“

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Am Freitag hatten am Millerntor Hunderte Mitglieder, Fans und weitere Gäste den Start der Genossenschaft gefeiert – unter anderem dabei war Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher. Andreas Rettig, DFB-Geschäftsführer Sport, schickte ein Video-Statement.

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