Wiedervereinigung! St. Pauli holt dritten Torhüter von einem Erstliga-Absteiger
Es passt zur Position: Der FC St. Pauli greift zu. Die Kiezkicker haben einen neuen Torhüter gefunden. Damit ist das Keeper-Trio komplett. Der Österreicher Simon Spari soll als dritter Schlussmann hinter Nikola Vaslij und Ben Voll fungieren. Der 23-Jährige trifft bei seinem neuen Verein auf einen guten Bekannten – und der Wechsel in die deutsche Bundesliga ist ein schönes nachträgliches Geburtstagsgeschenk.
Der 1,96-Meter große Spari kommt vom SK Austria Klagenfurt, Absteiger aus der österreichischen Bundesliga, auf den Kiez. Die österreichische Kronenzeitung hatte als erstes über die Personalie berichtet, die nach MOPO-Informationen zeitnah fix gemacht werden soll und dann offiziell werden dürfte.
Spari, der am 16. Juni 23 Jahre alt geworden ist, absolvierte in der abgelaufenen Saison 27 Liga-Spiele für die Austria. Er ist einer der wenigen Spieler im Kader, dessen ursprünglich bis 2026 laufender Vertrag auch in der 2. Liga Gültigkeit hat(te), weshalb St. Pauli eine Ablösesumme im niedrigen sechsstelligen Bereich zahlen muss. Von rund 200.000 Euro ist die Rede.
Spari war Nachwuchstorwart beim KSC
Nur eine Saison spielte Spari für Klagenfurt, wo er nach drei Spielzeiten bei Zweitligist Floridsdorfer AC angeheuert hatte. Auch in Deutschland war er bereits aktiv: von 2019 bis 2021 bei den A-Junioren des Karlsruher SC, wo er aber in den von der Corona-Pandemie stark beeinträchtigten zwei Spielzeiten kaum zum Einsatz kam.
Sogar internationale Erfahrung im Nachwuchsbereich kann der Hüne nachweisen, bestritt zwischen 2022 und 2024 fünf Spiele für die österreichische U21, darunter EM-Qualifikationsspiele gegen Slovenien (1:1) und Frankreich (2:1).
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Mit seinem Wechsel zu St. Pauli folgt Spari seinem Austria-Mitspieler Jannik Robatsch. Der Innenverteidiger hatte Anfang Juni einen langfristigen Vertrag beim Kiezklub unterzeichnet und dürfte sich auf die sportliche Wiedervereinigung mit „seinem“ Torwart freuen.
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