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  • Marvin Knoll wird für Finn Ole Becker beim 2:0 im Derby beim HSV eingewechselt.
  • Foto: WITTERS

Wegen Corona: Das hält der FC St. Pauli von der neuen Wechsel-Regel

Das International Association Football Board (IFAB) ist der Hüter des Heiligen Fußball-Grals in Form des Regelbuchs und tat unlängst den Beschluss einer Sonderregel kund: Fünf Spieler pro Team dürfen in einem Spiel ausgewechselt werden. Die Regel wird befristet, und es ist jedem Wettbewerb und jeder Liga freigestellt, sie zu nutzen. In der Bundesliga geht die Tendenz klar zum „ja“.

Auch Andreas Bornemann, Sportchef des FC St. Pauli, befürwortet die Idee. „Ich halte das für begrüßenswert“, sagte er, schränkte jedoch ein: „Es gibt noch Feinheiten, die man besprechen muss, damit diese Wechsel auch so genutzt werden, wie sie gedacht sind, nämlich als Verletzungsprävention.“  

Dieter Hecking befürchtet: Wechsel werden zum Zeitspiel 

Wechsel könnten ja auch immer ein taktisches Mittel sein, das gab auch schion HSV-Coach Dieter Hecking zu bedenken. „Wenn wir so etwas haben, wäre es für mich wünschenswert, wenn man das nicht aus taktischen Gründen ausnutzen würde und ab der 85. Minute jede Minute einen Spieler auswechselt. Damit spiele ich die Zeit runter“, hatte er gesagt.

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Andreas Bornemann: Grundgedanke der Regel gut

Grundsätzlich aber stößt der Vorschlag auf viel Gegenliebe, auch bei Andreas Bornemann. „Der Grundgedanke, den Vereinen was an die Hand zu geben nach dieser ungewöhnlichen Vorbereitung, heiße ich gut“, sagte er.

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