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St. Pauli-Fans hinter „Abpfiff für DFL-Investoren“-Banner
  • Wie die meisten Fanszenen protestiert auch der St. Pauli-Anhang gegen einen Investoren-Einstieg in der DFL – wie hier am vergangenen Wochenende in Magdeburg.
  • Foto: WITTERS

Was Hürzeler an den Fan-Protesten gegen den DFL-Investor stört

Seit Wochen prägen heftige Fan-Proteste gegen den geplanten Einstieg eines Investors in die DFL die Spieltage, sorgen für teils lange Unterbrechungen – und für gespaltene Meinungen in Fußball-Deutschland. St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler hat eine differenzierte Auffassung.

Einerseits, so Hürzeler, könne hierzulande jeder seine Meinung auch auf diese Art offen kundtun: „Wir leben in einer Demokratie. Da gehören Proteste dazu. Die sind auch legitim und sollen gehört werden“, betont der 30-Jährige.

Hürzeler: Fan-Proteste gegen die DFL stören sportliche Abläufe

Den Blick auf die sportlichen Auswirkungen gerichtet, empfindet Hürzeler die Proteste jedoch als störend: „Mir ist wichtig, dass jeder einzelne Fan, der daran teilnimmt, auch Verständnis dafür hat, was das mit einem Spiel und mit den Spielern machen kann“, so Hürzeler. „Unterbrechungen gehören nicht unbedingt zur Tagesordnung dazu, es ist ungewohnt für einen Spieler und kann einen Spielfluss durcheinander bringen und brechen. Das ist etwas, das aufs Ergebnis und eine gewisse Dynamik Einfluss nehmen kann.“

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Zugleich weiß auch Hürzeler, dass die Intention hinter den Protesten eine völlig andere ist: „Ich glaube nicht, dass das die Absicht eines Fans ist. Dem müssen wir uns alle bewusst sein.“ Von ausufernden, einem Spielabbruch gefährlich nahekommenden Unterbrechungen – wie in mehreren deutschen Stadien schon geschehen – sind die Kiezkicker bis dato noch verschont geblieben.

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