Johannes Eggestein freut sich über sein Tor gegen Kiel

Gegen Kiel durfte Johannes Eggestein sein erstes Saisontor bejubeln. Trifft er auch gegen Ex-Klub Bremen? (Foto: imago/Oliver Ruhnke)

Warum St. Paulis Ex-Bremer Eggestein „sehr gute Siegchancen“ sieht

Er kennt sich bestens aus mit dem Gegner, hat dort inhaltvolle Jahre seines Lebens und die Startphase seiner Karriere verbracht. Einen gravierenden Unterschied zu seiner Zeit bei Werder Bremen hat St. Paulis Johannes Eggestein aber schon ausgemacht, und der hat einen Namen.

„Es ist eine klare Handschrift von Ole Werner zu lesen“, lobte der 26-Jährige des Kontrahenten Coach. „Ich hatte in meiner Zeit in Bremen drei oder vier Trainer, Ole Werner kann da jetzt schon eine Zeit lang arbeiten und tut das sehr stabil. Dadurch festigt sich natürlich sowas und es macht durchaus Spaß, das anzuschauen.“ Im Gegensatz dazu sei es für gegnerische Angreifer eher freudlos, sich gegen die grün-weiße Defensive zu behaupten.

Wehe, Werder beginnt gegen St. Pauli zu stechen

„Ich finde, Werder hat gerade in der Defensive ein sehr intensives Spiel, wo sie teilweise mit ihrer Fünferkette in die Zwischenräume rausstechen“, beschrieb es Eggestein. Teilweise sei dies dem sehr ähnlich, wie auch St. pauli die Sache angeht. „Da sind sie sehr stark geworden. Das war schon damals, als wir im Testspiel gegen sie gespielt haben, sehr unangenehm für uns Stürmer, wenn wir in diesen Räumen die Bälle bekommen haben, immer wieder diese rausstechenden Innenverteidiger zu haben. Da machen sie einen sehr guten Job.“

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Doch damit nicht genug, auch in Ballbesitz hätte Bremen „eine sehr clevere, gute Positionierung, natürlich mit intelligenten Spielern in diesen Positionen, die diese Räume sehr gut nutzen“, befand Eggestein. Und das mit einer Konstanz und Konsequenz, die er aus seiner Zeit in Bremen nicht so kenne. „Werder hat es auch immer schon ausgezeichnet, offensiv zu spielen und viele Tore zu schießen. Und ich finde schon, dass das ein bisschen was davon hat.“

St. Paulis Johannes Eggestein geht optimistisch ins Spiel

Bei allem gebotenen Respekt: Bange ist Eggestein trotz alledem nicht. „Ich glaube, dass es ein interessantes Spiel wird“, prognostizierte er und erwartet „wieder mehr Offensiv- und Ballbesitzphasen“ als zum Beispiel zuletzt in Leverkusen. Werder sei natürlich eine gestandene Bundesliga-Mannschaft, „aber ich glaube trotzdem, dass wir nicht so weit voneinander entfernt sind. Deswegen rechne ich mir sehr gute Chancen aus, einen weiteren Heimsieg einzufahren.“

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