„War klar zu sehen“: Blessin-Urteil über Van der Heyden – Trainer gibt Prognose
Bislang hatten die Winter-Zugänge des FC St. Pauli – abgesehen von Perspektivspieler Abdoulie Ceesay – sofort eingeschlagen. James Sands und Noah Weißhaupt brauchten keinerlei Anlaufzeit, um bei den Kiezkickern Fuß zu fassen. Auch bei Siebe Van der Heyden war man guter Dinge, der Belgier aber hatte in Leipzig ein ausbaufähiges Startelf-Debüt.
Es war undankbar, keine Frage. Der als Linksverteidiger eingesetzte Belgier hatte es mit einem enorm spielfreudigen Ridle Baku zu tun, zudem lief viel bei RB über die rechte Angriffsseite. In Sachen Tempo war die Leihgabe von RCD Mallorca unterlegen, was früh in einer Gelben Karte mündete. Zudem konnte Van der Heyden vor dem 0:2 nicht entscheidend eingreifen, und weil das auch nach der Pause nicht signifikant besser wurde, nahm ihn Alex Blessin bereits nach 57 Minuten vom Feld.
Blessin wechselte Van der Heyden nach 57 Minuten aus
Der Coach bestätigte, dass Van der Heyden Schwierigkeiten mit dem Tempo und seinem Stellungsspiel hatte. „Dazu kam die Gelbe Karte, das war mir dann einfach zu gefährlich”, erklärte Blessin, warum er Adam Dzwigala recht früh für den 26-Jährigen eingewechselt hatte. „Dass Siebe Probleme beim Verteidigen hatte, war klar zu sehen.”
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Aber der Trainer machte auch klar, dass der Zugang Zeit bekommen wird, um auf St. Pauli anzukommen. „Wir sind da dran, wir arbeiten mit ihm”, erklärte Blessin. „Das war jetzt sein erstes Spiel von Anfang an. Und er wird uns noch weiterhelfen, da bin ich mir sicher.”
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