Vor Wiedersehen am Millerntor: So denkt Matanovic jetzt über St. Pauli
An Selbstvertrauen dürfte es Igor Matanovic dieser Tage nicht mangeln. Am Sonntag traf der Ex-Kiezkicker gegen Schalke erstmals für den KSC, am Samstag will er auf St. Pauli nachlegen und seinen Ex-Klub ärgern. Doch Matanovic weiß bestens, wie schwer das ist. Schließlich hat er Teile des braun-weißen Aufschwungs hautnah miterlebt – wenn auch in eher unglücklicher Rolle. Auch über seinen Ex-Trainer Hürzeler hat er etwas zu sagen.
An Selbstvertrauen dürfte es Igor Matanovic dieser Tage nicht mangeln. Am Sonntag traf der Ex-Kiezkicker gegen Schalke erstmals für den KSC, am Samstag will er auf St. Pauli nachlegen und seinen Ex-Klub ärgern. Doch Matanovic weiß bestens, wie schwer das ist. Schließlich hat er Teile des braun-weißen Aufschwungs hautnah miterlebt – wenn auch in eher unglücklicher Rolle.
Für Matanovic wird es am Samstag eine doppelte Heimkehr. Mit dem KSC gastiert der 20-Jährige am Millerntor, wird dort nicht nur auf seinen Ex-Verein treffen, sondern auch in seine Heimatstadt zurückkehren. Ein besonderer Moment, schließlich ist Karlsruhe für Matanovic die erste Station außerhalb Hamburgs. „Es ist etwas ganz Neues, ein neuer Lebensabschnitt. Ich habe etwas Anlaufzeit gebraucht, aber der Verein hat mich sehr gut aufgenommen“, bilanziert der Stürmer im Gespräch mit der MOPO seine ersten Wochen im Ländle.
Igor Matanovic kehrt mit dem KSC nach St. Pauli zurück
Gleichzeitig hält er regelmäßig Kontakt nach Hause, bei Gelegenheit leistet die Familie Unterstützung im Stadion. Und auch zu Teilen der Mannschaft hat Matanovic noch Kontakt, mit Carlo Boukhalfa oder David Nemeth steht er im Austausch.
Am Samstag werden die vertrauten Gesichter jedoch Gegner sein. Für Matanovic ein ungewohntes Gefühl, schließlich spielte er seit 2010 durchgehend für den Kiezklub. 2021 unterschrieb er bei Eintracht Frankfurt, blieb aber noch zwei Jahre per Leihe in Hamburg, in denen die ganz große Leistungsexplosion jedoch ausblieb. „Ich hatte viele nicht so gute Spiele, die dafür sorgten, dass ich nicht so viel Spielzeit bekam“, räumt Matanovic selbstkritisch ein. „Das waren neue Erfahrungen für mich.“ Den Vertrag in Frankfurt sieht er dennoch nicht als verfrüht an, streicht stattdessen die Gewinne aus dem Tief heraus: „Es war eine schwere Zeit, die mich aber viel stärker und geduldiger gemacht hat.“
Matanovic schwärmt von Hürzeler: „Passt wie die Faust aufs Auge“
Vor allem zweitgenannte Fähigkeit dürfte Matanovic auch nach dem Trainerwechsel hin zu Fabian Hürzeler gelernt haben. Denn unter dem 30-Jährigen war der Kroate größtenteils verletzt, und war er doch fit, musste er meist bis kurz vor Spielende auf seinen Einsatz warten. Dennoch spricht Matanovic in den höchsten Tönen vom St. Pauli-Coach: „Das ist schon eine Wahnsinns-Geschichte. Hürzelers Idee war genau das, was wir zu diesem Zeitpunkt gebraucht haben. Sie passt wie die Faust aufs Auge.“
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Ebenso weiß der zweifache kroatische U21-Nationalspieler natürlich auch um die Qualitäten des Kiezklubs. „Ich traue St. Pauli vieles zu. Sie haben eine super Mannschaft und müssen diese Leistungen konstant zeigen.“ Entsprechend klar gibt Matanovic die KSC-Marschroute für den Samstag aus: „Gegen St. Pauli müssen wir 120 Prozent geben.“