Vor St. Paulis Heimspiel-Start: Das ist alles neu am Millerntor
Am Samstag hat das Warten, das gar nicht einmal so lange war, ein Ende. Nach dem 2:1 von Kaiserslautern erwartet der FC St. Pauli Fortuna Düsseldorf zum ersten Heimspiel der Saison 2023/24. Und während die Mannschaft zu großen Teilen noch die alte ist, kommt die Spielstätte teils in neuen Kleidern daher.
Am Samstag hat das Warten, das gar nicht einmal so lange war, ein Ende. Nach dem 2:1 von Kaiserslautern erwartet der FC St. Pauli Fortuna Düsseldorf zum ersten Heimspiel der Saison 2023/24. Und während die Mannschaft zu großen Teilen noch die alte ist, kommt die Spielstätte teils in neuen Kleidern daher.
Vor allem in der Südtribüne herrschte in den vergangenen Wochen und Monaten reges bauliches Treiben. Der dortige Ballsaal wurde umgestaltet und wird pünktlich zum Pflichtspielstart fertig sein. Die Zahl der Business Seats wurde reduziert, dafür wurden die Preise erhöht. Dennoch sei die Nachfrage hoch, heißt es von Vereinsseite gegenüber der MOPO. Generell soll alles auch dazu führen, dass der VIP-Bereich künftig nicht mehr überfüllt sein wird. St. Pauli nennt keine exakten Kosten, spricht aber von einem „signifikanten Invest“.
St. Pauli: Noch keine Veränderungen im Gäste-Bereich
Noch nicht in Angriff genommen werden konnten die nach der Randale vom letzten Rostock-Spiel geplanten Veränderungen am Gäste-Einlass, wo unter anderem eine Vereinzelungsanlage angedacht ist. Dies, ließ der Verein verlauten, hinge damit zusammen, dass man erst einmal Angebote einholen müsse und dass es aktuell Lieferschwierigkeiten gäbe. Weil die schwierigen Partien gegen den HSV (am ersten Dezember-Wochenende) und eben Rostock (Ende April 2024) noch weit weg sind, sieht man aber auch keinen Grund für Hektik. Ein ebenfalls vorgesehenes neues Fangnetz ist nach Angaben des Klubs „in Arbeit“, es solle allerdings nur bei Bedarf genutzt werden, weil man „keinen Hochsicherheitstrakt“ bauen wolle.
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Seinen Einstand feiern wird am Samstag der neue Caterer. Die „Stereolicious GmbH“, 2019 in Hamburg ins Leben gerufen, erweitert das Getränke-Angebot, alles wird regionaler und saisonaler gestaltet. Die Hälfte der angebotenen Nahrungsmittel wird vegan oder vegetarisch sein, generell setzt man auf lokale Produzenten. Die Schanktechnik wird erneuert und leistungsfähiger, ein eigenes Mehrwegkonzept inklusive Reinigungskreislauf wird angestrebt. Außerdem werden die Mitarbeitenden sukzessive direkt bei Stereolicious angestellt, was die Logistik generell vereinfacht.
Neue Bio-Wurst und neue Gemälde am Millerntor
Auch neu ist die Bio-Wurst der Haltungsform Stufe 4 „Premium“. Rund 10.000 Würste werden pro Spieltag am Millerntor verzehrt, in etwa 3000 im Hospitality-Bereich, circa 7000 im freien Verkauf. 4,40 Euro wird die tierische Bratwurst kosten, zudem wird fortan auch vegane Wurst feilgeboten.
Während alles bisher genannte dem geneigten Fan nicht so sehr ins Auge stechen wird, sind die neuen Urban-Art-Gemälde der Millerntor-Gallery deutlich signifikanter. Unter anderem am Eingang Nordtribüne, in den Katakomben der Süd sowie im Außenbereich der Ecke Südtribüne/Gegengerade gibt es allerhand neue Werke zu bestaunen.