Sandro Wagner gibt Anweisungen

Auf Mert Kömür und Robin Fellhauer muss Augsburgs Coach Sandro Wagner auf St. Pauli definitiv verzichten. Foto: imago/ActionPictures

Viele Verletzte: Bittere Länderspielpause für St. Paulis nächsten Gegner

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So ehrenhaft es auch ist, viele Nationalspieler in den Reihen des eigenen Vereins zu haben, birgt die Abwesenheit der Auserwählten doch einiges an Gefahren. Die Verantwortlichen der Klubs zittern jedes Mal aufs Neue, ihre Spieler mögen doch bitte heile und gesund wieder heimkehren. So geschehen aktuell erfreulicherweise beim FC St. Pauli, den nächsten Kontrahenten jedoch hat es übel erwischt.

Schon das letzte Liga-Spiel verlief weit weg von reibungslos für den FC Augsburg. Beim 2:3 zu Hause gegen den FC Bayern hatten sich gleich mehrere Akteure Blessuren zugezogen und mussten ausgewechselt werden. Marius Wolf hatte es am Knie erwischt, Dimitrios Giannoulis in der Oberschenkelmuskulatur und schließlich – viel debattiert im Nachgang – Robin Fellhauer böse am Kopf nach einem sehr diskutablen Einsatz von Sacha Boey.

Zwei U21-Nationalspieler fehlen Augsburg wohl auf St. Pauli

Bei Wolf gab es Entwarnung, schwer hat es den Rechtsverteidiger, der im Vorjahr das 1:0 gegen St. Pauli in Augsburg erzielt hatte, nicht erwischt. Auch Fellhauer steht trotz schwerer Gehirnerschütterung bereits wieder auf dem Trainingsplatz, soll einsatzfähig sein. Neu im Lazarett ist dagegen Keven Schlotterbeck, der wegen Sprunggelenksproblemen definitiv ausfallen wird. Zumindest für die Bank ein Thema ist nach längerer Zwangspause Alexis Claude-Maurice, Samuel Essende sitzt noch eine Rot-Sperre ab. Zudem wird Steve Mounié bis zum Anpfiff am Sonntag sehr wahrscheinlich noch gen Türkei abgegeben werden.

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Klingt nicht optimal – und wurde in der Länderspielpause nicht besser. Im Gegenteil: Zwei Fuggerstädter waren für die deutsche U21 nominiert, beide mussten vorzeitig, ohne jede Einsatzminute, dafür mit einer Verletzung wieder nach Hause fahren. Offensivtalent Mert Kömür, Torschütze gegen die Bayern, erwischte es gleich im ersten Training, er brach sich einen Zeh. Wenige Tage später traf es dann auch Klub-Kollege Anton Kade, in diesem Fall am Sprunggelenk.

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