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  • Mit dem Dänen Simon Makienok (29) hatte sich Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden erst in der Winterpause verstärkt. Mit seinen Toren hielt der 2,01-Meter-Mann den Glauben an das Wunder Klassenerhalt lange aufrecht. Dreimal traf er bei neun Einsätzen, unterstrich damit, dass er eine Waffe in der 2. Liga sein kann. 
  • Foto: imago images/Dennis Hetzschold

Veerman-Nachfolger gefunden: St. Pauli vor Verpflichtung von Sturm-Riesen

Das ging schnell: Die Nachricht, dass Henk Veerman den FC St. Pauli in Richtung Heimatverein SC Heerenveen verlassen würde, war noch keinen halben Tag alt, da kam auch schon der Nachfolger um die Ecke: Nach MOPO-Informationen hat der Kiezklub in Simon Makienok ein Äquivalent zum holländischen Riesen gefunden, ein ablösefreies obendrein. Einzig der Medizincheck steht dem Deal noch im Wege.

Wie Veerman misst auch der sechsfache dänische A-Nationalspieler 2,01 Meter, ist zudem ebenfalls 29 Jahre alt. Technisch dürfte der Blondschopf nicht an das Niveau seines Vorgängers heranreichen, dafür kann er sich wohl das bessere Kopfballspiel auf die Fahnen schreiben. In der abgelaufenen Saison schnupperte Makienok auch schon deutsche Zweitliga-Luft, als er in der Rückrunde bei Dynamo Dresden unter Vertrag stand. In neun Einsätzen markierte er drei Treffer.

St. Pauli wird Makienoks sechste Auslandsstation

Der FC St. Pauli wird die sechste Auslandsstation des Angreifers sein, der nach seiner Zeit in der dänischen Heimat bei Bröndby IF zu US Palermo nach Italien gewechselt war. Von dort aus ging es weiter zu Charlton Athletic und Preston North End in die zweite englische Liga, zum FC Utrecht in den Niederlanden und von dort aus schließlich nach Dresden.

Makienok postete positives Corona-Ergebnis

In Elbflorenz erlangte Makienok auch deswegen Aufmerksamkeit, weil er sein positives Corona-Testergebnis via Instagram in die Öffentlichkeit befördert hatte. Trotzdem wird sich Dynamo-Coach Markus Kauczinski ärgern, dass ihm sein Ex-Klub nach dem Abstieg einen möglichen Stützpfeiler in der 3. Liga mopst: Dresden hatte Makienok ein neues Angebot unterbreitet und auf dessen Verbleib spekuliert.

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