Bitte recht freundlich! Beim FC Ingolstadt hat es ein Fotograf nicht leicht.
  • Bitte recht freundlich! Beim FC Ingolstadt hat es ein Fotograf nicht leicht.
  • Foto: Screenshot Website FC Ingolstadt

Zu schnell für den Fotografen? St. Pauli tritt gegen eine Schatten-Elf an

Der FC Ingolstadt gilt als besonders laufstarke Mannschaft. In ihren sechs Spielen haben die FCI-Kicker 699,65 Kilometer zurückgelegt, 116,61 im Schnitt. In der Laufleistungs-Rangliste liegt der aktuelle Tabellenvorletzte  damit auf Rang fünf, zehn Plätze vor dem FC St. Pauli.

Das kann aber auch im wahrsten Sinne des Wortes Schattenseiten haben. Möglicherweise sind die Schanzer sogar zu schnell für den Vereinsfotografen, denn sieben der 32 Spieler aus dem FCI-Kader sind auf der Homepage noch nicht mit Bild, sondern als Schattenriss dargestellt.

St. Pauli kann sich von Gegner Ingolstadt kaum ein vollständiges Bild machen

Fahren die Kicker lieber Sonderschichten auf dem Trainingsplatz, als den Termin mit dem Fotografen wahrzunehmen? Sportlich wäre das durchaus löblich, und so Standard-Lichtbild mit verschränkten Händen bestellt man sich ja auch nicht unbedingt fürs eigene Familienalbum nach. Die Außendarstellung gewinnt so aber nicht unbedingt an Profil. Und den Gedanken, dass Profis einfach austauschbar sind, vertreibt es auch nicht gerade.

Acht Angreifer, sechs Fotos, vier Tore: St. Pauli-Gegner Ingolstadt hat einen Phantom-Sturm

Zu den fehlenden Köpfen gehören mit Christian Gebauer und Patrick Schmidt auch zwei der insgesamt acht Ingolstädter Stürmer. Daran gemessen, sind die gerade vier Tore auf dem FCI-Konto eine eher magere Ausbeute. Den FC St. Pauli erwartet also eine Schatten-Elf mit einem Phantom-Sturm. Trainer Timo Schultz wird es hoffentlich trotzdem gelingen, sich ein einigermaßen vollständiges Bild vom FC Ingolstadt zu machen.

Der FC Ingolstadt am Millerntor – und danach auf dem Schlachthofgelände?

Und ehe die MOPO St. Paulis Gästen jetzt die üblichen Verdächtigen Michel, Elbphilharmonie oder Miniatur Wunderland als weitere Orte zur Besichtigung ans Herz legt, sei den Ingolstädtern lieber empfohlen, die wenigen Schritte vom Millerntor zum alten Schlachthofgelände hinter der Nordtribüne zurückzulegen. Dort befindet sich ein Fotoautomat, mit dem jeder Kicker sich binnen weniger Minuten verewigen kann.

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Besonders passend: Der Automat schießt Bilder in Schwarz-Weiß – den Auswärtsfarben des FC Ingolstadt. 

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