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Etienne Amenyido trägt ein Tor im Training
  • Soll auf andere Gedanken kommen: St. Paulis Etienne Amenyido.
  • Foto: WITTERS

Überraschende Maßnahme: St. Pauli schickt verletzten Amenyido weg aus Hamburg

Die Geschichte ist keine schöne – und sie findet trotzdem eine stete Fortsetzung. Seit seinem Wechsel vom VfL Osnabrück zum FC St. Pauli vor knapp zwei Jahren wird Etienne Amenyido immer wieder von seinem Körper ausgebremst, der 25-Jährige kommt einfach nicht in einen normalen Rhythmus. Ein Fakt, der keinen mehr schmerzt als den Betroffenen selbst. Immerhin muss sich Amenyido aktuell nicht mehr anschauen, wie all seine gesunden Kollegen täglich ihrem Job nachgehen können.

„Im Trainingslager hatte Eti Adduktorenprobleme“, erklärte Fabian Hürzeler rückblickend in Bezug auf die acht Tage im spanischen Benidorm. „Dann hat er versucht, wieder zu trainieren, immer wieder zwei, drei Trainingstage gemacht.“ Was sich im Nachhinein als keine so gute Idee entpuppte: „Dabei sind leider Achillessehnenprobleme entstanden.“

St. Pauli will, dass Etienne Amenyido Abstand gewinnt

Und die legen den schnellen Offensivmann, den die Mannschaft so gut gebrauchen könnte, seitdem lahm. „Wir hatten ihn erstmal rausgezogen, er hat die Reha in der Endo-Klinik gemacht, natürlich in Kommunikation mit unserem Chef-Physio James Morgan“, erläuterte der Coach. Weil es dabei aber nur im Mauseschritt vorwärts ging, entschloss sich St. Pauli zu einer besonderen Maßnahme.

„Für den Spieler ist es schwer, zu sehen, dass seine Kollegen immer auf den Platz können“, sagte Hürzeler und wusste: „Das ist für den Kopf nicht einfach. Deshalb haben wir beschlossen, dass er einfach mal aus Hamburg rauskommt und die Reha extern macht.“

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Für wie lange das so laufen soll – offen. Es bleibt nur zu hoffen, dass Etienne Amenyido all diese Nackenschläge irgendwie zu verarbeiten weiß. Und eines schönen Tages frei von Beschwerden wieder in Braun und Weiß auflaufen kann.

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