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Elias Saad gegen Nürnbergs Florian Flick
  • Nürnbergs Floriasn Flick (r., hier gegen Elias Saad) erkannte St. Paulis Überlegenheit neidlos an.
  • Foto: imago/Zink

„Überragend“ bis „brutal”: So schwärmt der Gegner von St. Paulis Fußball

Allein das Zahlenwerk erzählt schon eine ausgesprochen einseitige Geschichte. Wer aber das Spiel des FC St. Pauli beim 1. FC Nürnberg von Anfang bis Ende verfolgt hatte, kam um den Eindruck nicht umhin, dass die Hausherren mit ihrem Kontrahenten schlicht völlig überfordert waren. Und so fühlte es sich für die Clubberer auf dem Platz auch an.

Schmerzhaft sei diese Niederlage gewesen, räumte Nürnbergs Innenverteidiger Jannes Horn angesichts der völligen Unterlegenheit ein. „Das tat schon weh auf dem Platz“, gestand er, um dann den Gegner über den grünen Klee zu loben: „Es ist die beste Zweitliga-Mannschaft, gegen die ich in den letzten Jahren gespielt habe. Sie haben es überragend gemacht.“ 

Club-Keeper: „St. Pauli hat ein brutales Spiel hingelegt“

Mit der Wahrnehmung blieb der ehemalige Kölner nicht alleine. „St. Pauli hat heute ein brutales Spiel hingelegt“, befand zum Beispiel Torhüter Carl Klaus. „Sie haben das Spiel dominiert, was dazu führte, dass wir sehr viel hinterherlaufen mussten und somit wenig Kraft im eigenen Ballbesitz hatten.“ Mittelfeldakteur Florian Flick sah es ähnlich: „Sie haben uns dann tief in unsere Hälfte gedrückt. St. Pauli ist so gut, dass sie solche Spiele gut und konstant herunterspielen und auf ihre Chancen warten.“

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Nicht minder beeindruckt gab sich der Trainer. Cristian Fiel hatte schon vorm Anpfiff seinem Respekt vor dem Kiezklub Ausdruck verliehen, nach den 95 Minuten war seine Achtung nochmals gestiegen. „Jeden Zweikampf“ habe sein Team verloren, analysierte Fiel, der nach dem zweiten Gegentor bewusst darauf verzichtet hatte, sein Team offensiver auszurichten. „Dann läufst du gegen diese Mannschaft Gefahr, das dritte und vierte Tor zu kassieren, und das wollten wir nicht.“

Von einem Wiedersehen in der kommenden Spielzeit geht der Spanier nicht aus. „Es gehört sich nicht, darüber zu reden, was nächste Saison für euch kommt“, sagte Fiel in Richtung Fabian Hürzeler. „Aber ich sage jetzt einfach mal: Viel Spaß, okay?“

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