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Jakov Medic gegen Nürnbergs Duah. St. Paulis Innenverteidiger ist und bleibt eine feste Größe.
  • Jakov Medic gegen Nürnbergs Duah. St. Paulis Innenverteidiger ist und bleibt eine feste Größe.
  • Foto: WITTERS

Trotz VfB-Flirt: Jakov Medic bleibt beim FC St. Pauli gesetzt

Die Sache kochte im Nachgang des Pokalspiels gegen Straelen hoch und war für einige Tage das vorherrschende Thema rund um den FC St. Pauli: Jakov Medic und sein Flirt mit dem VfB Stuttgart. Intern ist die Nummer natürlich schon länger bekannt, und deshalb hat Timo Schultz keinerlei Bauchschmerzen, den Kroaten auch am Sonntag auf dem Betzenberg wieder von der Leine zu lassen.

Bereits im Mai hatten die Schwaben ihr Interesse am Innenverteidiger hinterlegt, auch das mehr oder minder kategorische „Nein“ der Hamburger wird kaum an dem 23-Jährigen vorbeigegangen sein. Anzumerken war Medic das allerdings in keiner Weise. Er absolvierte eine einwandfreie Vorbereitung, sein Ehrgeiz ist ungebrochen, und seinen Fehler vorm zweiten Nürnberger Treffer beim 3:2-Auftaktsieg auf diese Geschichte zu schieben, wäre hanebüchen.

St. Pauli-Coach Schultz vertraut Medic: „Er hat gegen Straelen zwei Tore geschossen“

Und so muss St. Paulis Coach nicht groß überlegen, wie er mit der Personalie umgeht. „Er hat gegen Straelen zwei Tore geschossen“, lautete Timo Schultz‘ vielsagende Antwort auf die Frage, ob es eines besonderen Umgangs mit dem Hünen bedarf. „Sonst kann ich nur sagen, dass sich Jakov im Training reinhaut und, wie jeder gegen Straelen gesehen hat, eine gute Leistung auf den Platz bringt.“ Punkt.

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Überhaupt sieht sich Schultz auch nicht primär zuständig für die Nummer. „Ich konzentriere ich mich als Trainer darauf, bei Jakov und bei allen anderen, die Jungs gut zu trainieren, sie gut vorzubereiten auf die Spiele“, erklärte er. „Da sind solche Themen nebensächlich, das ist nicht mein Gebiet. Da ist dann eher Andreas Bornemann gefragt.“ Und der Sportchef pflegt eine besondere Beziehung zu Medic. Er lotste ihn einst zum 1. FC Nürnberg, verlor ihn auch nach seinem Abgang nicht aus den Augen, riet ihm zum Wechsel nach Wiesbaden und war sich seiner Sache sehr sicher, als er Medic zu St. Pauli holte, wo ihm schließlich der Durchbruch gelang.

Medic wird also auf dem Platz stehen am Sonntag in Kaiserslautern. Das einzige, was das verhindern könnte, wäre nicht das Interesse eines Erstligisten, sondern die Folgen einer Erkältung, die ihn Mitte der Woche matt gesetzt hatte.

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