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  • Das Millerntor von oben.
  • Foto: picture alliance/dpa

Trotz Coronavirus: FC St. Pauli hofft auf Heimspiel mit 30.000 Fans

Cornelia Prüfer-Storcks hat als Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz in der Regel herzlich wenig mit Heimspielen des FC St. Pauli zu tun. Im Corona-Zeitalter aber kommt der 63-Jährigen eine enorm gesteigerte Bedeutung zu. Und bislang hat sie nichts zu vermelden, was die Fans des Kiezklubs in Bezug auf das Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr, Sky live) gegen Nürnberg verunsichert.

Eine grundsätzliche Absage aller Großveranstaltungen in Hamburg schloss sie gestern aus. „Es handelt sich um einzelfallbezogene Entscheidungen, bei denen mehrere Faktoren eine Rolle spielen“, erklärte Prüfer-Storcks.

FC St. Pauli gegen Nürnberg: Frischluft-Location Millerntor als Chance

Die Teilnehmer- bzw. Besucherzahl sei eines, aber nicht das alleinige Kriterium. Die Art der Veranstaltung und auch der Veranstaltungsort seien ebenso entscheidend. Dass eine Frischluft-Location wie das Millerntor bessere Karten hat als eine stickige Halle, ist da wenig überraschend.

„Der FC St. Pauli ist in Abstimmung mit allen relevanten Behörden und wird gemeinsam eine Entscheidung treffen“, hatte Präsident Oke Göttlich in Bezug auch auf drohende Geisterspiele gesagt.

St. Pauli ergreift Maßnahmen: Training nicht mehr öffentlich

Noch also darf St. Pauli auf eine volle Hütte mit knapp 30.000 Fans hoffen. Aber es sind noch ein paar Tage, in denen viel passieren kann. Erste Maßnahmen gab der Klub am frühen Abend bekannt. So sind per sofort alle Trainingseinheiten nicht öffentlich, Journalistengespräche mit Spielern werden per Telefon durchgeführt, die turnusmäßige Pressekonferenz findet im Stadion statt. Und am Spieltag bleibt die Mixed Zone geschlossen.

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