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Timo Schultz (l.) und Michael Frontzeck
  • Timo Schultz (l.) und Michael Frontzeck
  • Foto: WITTERS

„Timo geht seinen Weg“: Frontzeck freut sich für Kumpel Schultz

Er ist dann mal wieder da. Zweieinhalb Jahre lang hat sich Michael Frontzeck rar gemacht, seit dem Aus beim 1. FC Kaiserslautern im Dezember 2018 keine neue Aufgabe mehr übernommen, bis er nun vom VfL Wolfsburg als Co-Trainer verpflichtet wurde. Über das, was kommen mag, möchte er erst reden, wenn sich sein neuer Chefcoach Mark van Bommel geäußert hat. Sehr gern aber spricht er über seinen ehemaligen Arbeitgeber FC St. Pauli (Oktober 2012 bis November 2013) und seinen Freund Timo Schultz.

„Ich mag und schätze ihn sehr“, sagt Frontzeck im Gespräch mit der MOPO über Schultz, dem er großen Respekt zollt für das, was der in der abgelaufenen Serie geleistet hat. „Die Situation, die er hatte, war schwer zu händeln als junger Trainer. Aber er hat die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen.“ Als Einstieg sei das Jahr für Schultz „sehr gut“ gewesen, „er hat eigentlich alles schon einmal mitbekommen, von ganz unten bis ganz oben“.

Frontzeck und Schultz tauschen sich regelmäßig aus

Diese Erfahrungen seien Gold wert, „denn die lernst du auf keiner Schulbank“. Dabei war der 57-Jährige oft auch Ansprechpartner für seinen ehemaligen Assistenten. „Wir haben immer Kontakt gehabt und tauschen uns öfter aus“, erzählt Frontzeck, von dessen Ratschlägen und Routine der 14 Jahre jüngere Schultz durchaus profitieren konnte. „Ich weiß, was da alles auf einen einstürzt“, erzählt Frontzeck in Bezug auf die dramatisch schlechte Hinrunde. „Dann geht es darum, ruhig zu bleiben, seinen Weg zu gehen. Und Timo ist seinen Weg gegangen.“

„Pudelwohl gefühlt“: So blickt Frontzeck auf seine St. Pauli-Zeit zurück

Auch weil er die Gelegenheit dazu bekam, was in der schnelllebigen Branche eher die Ausnahme sei. „Andreas Bornemann ist nicht dafür bekannt, schnell die Nerven zu verlieren“, lobt Frontzeck den Sportchef. Überhaupt, ganz St. Pauli habe das super gemacht, „ich denke, sie sind auf einem guten Weg“. Was den Ex-Nationalspieler ausgesprochen freut, nicht nur wegen seines Freundes Timo Schultz: „Ich habe mich in Hamburg pudelwohl gefühlt.“

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Und so gern er St. Pauli auch aktiv helfen wollen würde: Eine Garantie, Omar Marmoush auch kommende Saison ans Millerntor zu verleihen, kann und will Frontzeck nicht geben. „Der Junge hat letzte Saison ziemlich gut gespielt“, weiß er. „Den haben einige Klubs auf dem Zettel.“

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