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  • Knoll und Diamantakos bejubeln das 3:0
  • Foto: WITTERS

Startelf-Debüt 2020: St. Paulis Knoll hat sogar dem Gegner Spaß gemacht

Es war eine ebenso rührende wie ungewöhnliche Szene. In der Mixed Zone nahm Osnabrücks Trainer Daniel Thioune Marvin Knoll innig in die Arme, knuddelte den St. Paulianer und sprach ihm Anerkennung zu.

„Er macht mir richtig Spaß“, gestand Thioune später gegenüber der MOPO. „Einen wie ihn kann jede Mannschaft gut gebrauchen.“ Die Statistik unterstrich das, was der VfL-Coach meinte. Knoll war bei seinem Startelf-Debüt in 2020 an über der Hälfte aller Torschüsse von St. Pauli direkt beteiligt (sieben von 13), legte per Ecke zum 1:0 auf und bereitete auch das 3:0 mustergültig vor.

„Ich freue mich, dass er so zurückgekommen ist, er hat – wie schon im Derby – eine gute Reaktion gezeigt“, sagte Thioune. Und das, obwohl sein Team unter Knolls Comeback zu leiden und das Spiel mit 1:3 verloren hatte.

St. Paulis Marvin Knoll: Am Ende war er platt

Der Protagonist selber hatte eine realistische Selbstwahrnehmung. „Es war ein gutes Spiel von uns, auch von meiner Seite“, sagte Knoll. „Ich wollte mich präsentieren, der Trainer hat mir die Chance gegeben.“ Am Ende sei er platt gewesen, denn: „Ich habe lange nicht mehr so lange gespielt.“

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