St. Paulis Transfer-Pläne: Kommt ein neuer Verteidiger aus dem Ausland?
Aus der Wunschvorstellung, frühzeitig in der Saison Klarheit über die Liga-Zugehörigkeit zu haben, wurde leider nichts beim FC St. Pauli. Auch vor dem 33. Spieltag ist ein Bundesliga-Abstieg nach wie vor theoretisch möglich, die Personalplanungen müssen natürlich trotzdem vorangetrieben werden. Und da gibt es eine erste Tendenz.
Der Kiezklub will natürlich qualitativ den nächsten Schritt machen bei der Kaderzusammenstellung. Unter anderem fehlt aktuell ein Herausforderer für Rechtsverteidiger Manolis Saliakas, weil der vor der Saison geholte Fin Stevens bisher noch keine echte Alternative ist. Diesbezüglich hat Braun-Weiß offenbar Interesse an Arkadiusz Pyrka (22). Das berichtete zuerst das „Abendblatt“ und deckt sich mit MOPO-Informationen.
St. Pauli mit Interesse an Rechtsverteidiger Arkadiusz Pyrka
Der polnische U21-Nationalspieler wäre ablösefrei zu haben, weil er seinen auslaufenden Vertrag bei Piast Gliwice nicht verlängert hat. Was wiederum kuriose Konsequenzen für den 1,77–Meter-Mann hatte: In den 18 Liga-Partien bis zum Jahreswechsel hatte er immer von An- bis Abpfiff auf dem Platz gestanden. Seit seinem Beschluss, im Sommer wechseln zu wollen, stand er nicht einmal mehr im Aufgebot.
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Neben St. Pauli gibt es allerdings noch weitere Interessenten, daher ist der Ausgang der Nummer noch völlig offen. Ebenso unklar ist, wie es dann mit Stevens weitergeht. Der darf, weil er als Waliser kein EU-Bürger ist, nicht in der U23 der Kiezkicker spielen. Schon im vergangenen Winter wurde über eine Leihe nachgedacht, damals aber gab die Personallage dies nicht her. Sehr wahrscheinlich wird dies im Sommer anders aussehen.
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