St. Pauli-Hoffnung Nemeth: Kollegen seines Vaters durften nach diesem Deal jubeln
Er musste nicht lange überlegen. „Ich habe von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt“, erzählt David Nemeth, Neuzugang vom FSV Mainz 05, über den Moment, als die Anfrage vom FC St. Pauli irgendwann hereingeschneit kam. Er habe in den Gesprächen gespürt, dass er sehr geschätzt werde, „und deswegen bin ich auch hier“.
Die ersten Tage an der Elbe waren schier makellos. „Die Spieler haben mich super aufgenommen, die Bedingungen sind super, das Wetter ist überragend“, schwärmt der Österreicher. Dabei sei ihm doch erzählt worden, das sei nicht so in Hamburg, seiner in jeder Beziehung neuen Heimat. „So viel Lebensqualität wie hier war ich bisher nicht gewohnt“, gesteht Nemeth. „Es ist richtig cool. Ich habe den Hafen schon gesehen, ein paar Mal bin ich mit dem Auto am Stadion vorbeigefahren. Das ist schon ein richtig cooles Gefühl, und ich freue mich extrem drauf, die Fans im Stadion zu sehen und den Platz betreten zu dürfen.“
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Er musste nicht lange überlegen. „Ich habe von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt“, erzählt David Nemeth, Neuzugang vom FSV Mainz 05, über den Moment, als die Anfrage vom FC St. Pauli irgendwann hereingeschneit kam. Er habe in den Gesprächen gespürt, dass er sehr geschätzt werde, „und deswegen bin ich auch hier“.
Die ersten Tage an der Elbe waren schier makellos. „Die Spieler haben mich super aufgenommen, die Bedingungen sind super, das Wetter ist überragend“, schwärmt der Österreicher. Dabei sei ihm doch erzählt worden, das sei nicht so in Hamburg, seiner in jeder Beziehung neuen Heimat. „So viel Lebensqualität wie hier war ich bisher nicht gewohnt“, gesteht Nemeth. „Es ist richtig cool. Ich habe den Hafen schon gesehen, ein paar Mal bin ich mit dem Auto am Stadion vorbeigefahren. Das ist schon ein richtig cooles Gefühl, und ich freue mich extrem drauf, die Fans im Stadion zu sehen und den Platz betreten zu dürfen.“
Mit St. Pauli beschäftigen musste sich Nemeth nicht: „Den Verein kennt schon jeder“
Mit St. Pauli an sich habe er sich nicht mehr beschäftigen müssen, „den Verein kennt schon jeder, auch in meiner Umgebung. Ein paar Kollegen von meinem Vater sind St. Pauli-Fans, deswegen passt das ganz gut. Die sind auch ab und zu im Stadion“. Überhaupt hätten alle, mit denen er über den Klub gesprochen hat, gesagt, es wäre eine Top-Adresse.
Nemeth kommt aus Eisenstadt, und ich wie es sich für einen Innenverteidiger gehört, ist der Name Programm. „Ich würde schon sagen, dass man als Burgenländer eine gewisse Härte hat“, erzählt er lachend. Genutzt hat ihm das in Mainz nur bedingt, sechs Erstliga-Einsätze stimmen ihn nicht zufrieden. „Ich war auf mehr Minuten eingestellt“, sagt er, um in Bezug auf die Gründe selbstkritisch anzufügen: „Da muss ich auf jeden Fall bei mir anfangen.“
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In Hamburg dürfte der 21-Jährige, wenn nichts dazwischenkommt, auf deutlich mehr Präsenz kommen, vermutlich in der jüngsten Innenverteidigung der Liga. Doch daran stört sich Nemeth ganz und gar nicht. „Ich glaube, ich habe in den letzten Jahren schon ein paar Erfahrungen sammeln können“, sagt er, gleiches treffe auch auf zum Beispiel Jakov Medic zu. „Was ich bisher gesehen habe, haben auch unsere anderen Innenverteidiger richtig Qualität. Da spielt das Alter keine Rolle.“
St. Paulis Rekordeinkauf kann nichts für seine Ablösesumme: „Machen die Vereine aus, was bezahlt wird“
Ähnliches gilt für den Fakt, dass Nemeth ohne eigenes Zutun zum teuersten Einkauf der Kiezklub-Historie wurde. Um die 1,7 Millionen Euro beträgt das Gesamtpaket, über das sich der Betroffene aber so gar keine Gedanken macht. „Das machen die zwei Vereine aus, was da bezahlt wird“, erklärt er schulterzuckend. „Ich versuche einfach, meine Qualität auf den Platz zu bringen.“
Eine besondere Qualität hat er unterdessen bereits unter Beweis gestellt. Eine, die mit Sport nichts zu tun hat, in Hamburg aber über alle Maße geachtet wird: Er hat tatsächlich schon eine Wohnung gefunden.