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Später Ausgleich: Eric Smith schreit, auch zum Gefallen der Kollegen, seine Freude heraus. Foto: WITTERS

St. Paulis Kapitän Smith nach Traumtor: „Habe den Schuss gar nicht gesehen“

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Das letzte Wort hatte der Kapitän: Eric Smith traf zum 3:3-Endstand gegen Borussia Dortmund und setzte so den Schlusspunkt eines spektakulären Auftaktauftritts der Braun-Weißen.

Was für ein Tor war das denn? In der 89. Minute ließ St. Pauli den Ball am rechten Strafraumrand der Dortmunder fleißig im Dreieck zirkulieren, ehe er zentral zu Eric Smith gepasst wurde. Der schwedische Abwehrchef des FC St. Pauli erfasste blitzschnell die Situation. Im Stile eines Top-Stürmers ließ er Dortmunds Top-Stürmer Serhou Guirassy aussteigen, machte zwei Schritte nach vorn und schoss den Ball präzise in die Lücke.

Keine Chance für Dortmunds Keeper Gregor Kobel. 3:3! St. Pauli hatte nach Zwei-Tore-Rückstand gegen einen Champions-League-Klub noch einen Punkt gerettet – und Smith spätestens jetzt einen weiteren Fan in der eigenen Mannschaft gewonnen.

Mitspieler Oppie wird zum Smith-Fan

„Eric ist noch so ein bisschen gefallen, um noch so einen Druck hinter den Ball zu kriegen“, schilderte Louis Oppie den Treffer mit einem ordentlichen Maß an Bewunderung: „Das macht er überragend.“ Der Schütze selbst drückte sich prosaischer aus: Ich wollte in die lange Ecke schießen, habe den Schuss aber nicht gesehen, weil ich zu Boden gefallen bin. Ich habe aber gemerkt, dass danach alle zu mir gekommen sind.“ Um den unverhofften Ausgleich gebührend zu feiern. „Das war ein sehr schönes Gefühl.“, freute sich St. Paulis Kapitän.

Eric Smith sieht die Lücke, bringt sich in Rücklage - und erzielt gleich das 3:3. imago/Susanne Hübner
Eric Smith sieht die Lücke, bringt sich in Rücklage - und erzielt gleich das 3:3.
Eric Smith sieht die Lücke, bringt sich in Rücklage – und erzielt gleich das 3:3.

Vor knapp einem Jahr hatte Smith bereits in Dortmund mit einem satten Distanzschuss getroffen, St. Pauli beim BVB aber noch 1:2 verloren. Nun sprang zum Bundesliga-Auftakt ein Zähler gegen die Borussen heraus. „Du hast noch 15 Minuten zu spielen und es steht 3:1 für den Gegner, der Champions League spielt“, war Smith mit dem Punkt „mehr als zufrieden“.


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Den gab es dank seiner Aktion, die sich in der Frage nach dem schönsten Millern-Tor des Tages die Konkurrenz vom Dortmunder 1:3 gefallen lassen muss, als Serhou Guirassy mit starkem Onside-Play Raum für Julian Brandt schuf, der diesen nutze und seine Chance technisch brillant mit einem Schuss ins lange Eck nutzte. Doch vielleicht muss es da gar keinen Gewinner geben. so wie es zwischen beiden Mannschaften auch keinen Gewinner gab – weil die Dortmunder den Sieg aus den Händen gaben.

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„Auch wenn wir nie aufgegeben haben, war es ein bisschen glücklich“, räumte Smith ein: „Wir haben uns unser Glück aber auch mit der Leistung verdient.“ Und mit einem überlegten Schuss in Rücklage, dessen Schütze dann als Letztes über das Resultat des Schusses jubelte.

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