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Hauke Wahl im. Kampf mit Düsseldorfs Daniel Ginczek
  • Hauke Wahl (hier gegen Daniel Ginczek) überzeugte bei seinem Millerntor-Debüt für St. Pauli.
  • Foto: IMAGO/KBS-Picture

So bewertet Hauke Wahl sein Startelf-Debüt bei St. Pauli

Er hat sein Vorhaben tatsächlich die Tat umsetzen können. „Ich wollte am Anfang der Saison unbedingt das erste Heimspiel spielen“, erklärte Hauke Wahl nach dem 0:0 gegen Düsseldorf. „Das hab ich jetzt gemacht.“ Und zwar auf ausgesprochen ordentlichem Niveau.

Griffig im Zweikampf, enorm sicher an der Kugel (98 Prozent Passquote) – der ehemalige Kieler wusste absolut zu überzeugen, auch sich selbst. „Ich fand mich echt in Ordnung, solide“, befand er und ergänzte: „Ich glaube, dass ich immer Sachen finde, die ich besser machen kann.“ Wobei man sein Wirken nicht losgelöst von den anderen Innenverteidigern betrachten kann. Mit Eric Smith und Karol Mets habe es prima funktioniert, „wir haben eine gute Kommunikation auf dem Platz. Grad jetzt in den ersten Spielen ist das extrem wichtig.“

Hauke Wahl rutscht für Jakov Medic in St. Paulis Startelf

Nachdem der 29-Jährige beim Saisonstart in Kaiserslautern noch auf der Bank hatte Platz nehmen müssen („Da war ich schon enttäuscht, was ja normal ist. Aber das gehört zu den Aufgaben, die man einfach bewältigen muss“), rutschte er nun in die Anfangsformation, weil der Transfer von Jakov Medic zu Ajax Amsterdam plötzlich mächtig an Fahrt aufgenommen hatte. „Es ist meistens so, dass, wenn einer geht, ein anderer davon profitiert“, stellte Wahl nüchtern fest. Ihm sei das Drumherum egal, „ich habe mich gefreut, dass ich spielen konnte“.

Ein paar wertschätzende Worte hatte er für den scheidenden Kollegen aber noch parat. „Jakov hat einen unfassbaren Job gemacht in den letzten Jahren, er geht nicht umsonst diesen Schritt“, sagte er voller Respekt und gestand: „Ich war froh, dass er da war, er hat mich auch extrem unterstützt.“ Vom Spielertyp her seien beide unterschiedlich: „Jakov ist deutlich aggressiver, während ich vielleicht spielerisch ein bisschen mehr Ruhe habe.“

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Was der langjährige Holstein-Kapitän sogleich unter Beweis stellte, obwohl die Partie durchaus eine spezielle gewesen ist für ihn. „Ich bin am Morgen ins Stadion gefahren und hab mich extrem auf das Spiel gefreut“, erzählte er. „Ich war immer gerne Gast hier. Das jetzt als Spieler der Heimmannschaft zu erleben, ist was ganz Besonderes. Gerade als Hamburger.“

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