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Dap Afolayan, Connor Metcalfe und Jackson Irvine nach dem 1:0 gegen Rostock
  • Komm in meine Arme! Jackson Irvine freut sich mit Landsmann Connor Metcalfe (l. Dapo Afolayan),
  • Foto: IMAGO/Noah Wedel

St. Paulis Australier für alles: Connor Metcalfe macht sich unverzichtbar

Schmerz ist Ansichtssache. Mit einem strahlenden Lachen hüpfte Connor Metcalfe nach dem 1:0 des FC St. Pauli über Hansa Rostock vor der Südkurve auf und ab, um kurz darauf merklich lädiert in die Kabine zu humpeln. Der Schlag auf den Oberschenkel, den er während der Partie bekommen und der zu seiner Auswechslung nach 83 Minuten geführt hatte, war nicht folgenlos geblieben. Ein Ausfall ist allerdings nicht zu befürchten – und das ist gut so.

Der 24-Jährige hat sich unter Fabian Hürzeler zu einem Allrounder entwickelt, der unverzichtbar geworden ist für das Gesamtkonstrukt. Vom Coach zunächst zum offensiven Außenbahnspieler umgeschult, überzeugte der Australier auch als Vertreter für seinen verletzten Landsmann Jackson Irvine im zentralen Mittelfeld und füllt nun die Lücke, die durch die Verletzungen von Philipp Treu und Lars Ritzka entstanden ist, auf der linken defensiven Bahn.

Großes Lob für Connor Metcalfe von St. Paulis Fabian Hürzeler

„Ich weiß, dass das nicht Connors Lieblingsposition ist“, gestand der Coach. „Aber er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und versucht, der bestmögliche Connor Metcalfe zu sein. Unabhängig davon, wo er spielt.“ Er sehe das immer als Chance, sich auf einer neuen Position zu entwickeln.

Zu einer Entwicklung gehören auch Fehler, ohne die man bekanntlich nichts lernt. In Hannover hatte Metcalfe beim Gegentreffer keine gute Positionierung, gegen Rostock hob er bei der ersten Großchance für Perea das Abseits auf. Ganz normal, weiß auch Hürzeler. „Da sind andere Eigenschaften gefragt als rechts vorne“, erklärte er. „Aber er nimmt das extrem gut an, versucht, sich möglichst schnell in diese Position hineinzuleben.“

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Metcalfe sei sehr lernwillig und trete zudem häufig in die Kommunikation mit den Mitspielern. Und der Lohn der Mühen wurde am Freitagabend mit jeder weiteren Spielminute ersichtlich. Metcalfe war vor allem in Durchgang zwei defensiv enorm stabil und positionssicher, setzte zudem viele Akzente auf dem Weg nach vorne.

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