St. Pauli-Noten gegen Karlsruhe: Mehrere Zweier – und ein Kiezkicker überragt
Der FC St. Pauli wahrt dank eines starken Schlussspurts gegen den Karlsruher SC seine weiße Weste und bleibt Tabellenführer der 2. Bundesliga. Beim dramatischen 2:1-Erfolg war vor allem ein Kiezkicker überragend. Genauso wie zwei Angreifer, die einen großen Anteil am Erfolg hatten. Hier gibt es die MOPO-Noten im Überblick.
Der FC St. Pauli wahrt dank eines starken Schlussspurts gegen den Karlsruher SC seine weiße Weste und bleibt Tabellenführer der 2. Bundesliga. Beim dramatischen 2:1-Erfolg war vor allem ein Kiezkicker überragend. Genauso wie zwei Angreifer, die einen großen Anteil am Erfolg hatten. Hier gibt es die MOPO-Noten im Überblick.
Vasilj: Verhinderte mit einer starken Parade gegen Schleusener (8.) den frühen Rückstand, beim 0:1 machtlos. Hatte ansonsten kaum etwas zu tun. Note 3
Wahl: Gewohnt stark im Zweikampf und passsicher im Aufbauspiel. Hatte Pech, dass sein in höchster Not geklärter Ball im Strafraum gegen Wanitzek bei Torschütze Matanovic landete. Note 2,5
Smith: Der Schwede war einmal mehr überragend als Dirigent im Abwehrzentrum, spielte fantastische Pässe, zeigte, warum er in dieser Liga ein Ausnahmespieler ist und bekam oft Szenenapplaus. Bester Mann auf dem Platz. Note 1,5
Mets: Lieferte sich heiße Zweikämpfe mit dem eifrigen Ex-Kiezkicker Matanovic, war häufiger Sieger – aber beim 0:1 nicht in seiner Nähe. Note 3,5
Saliakas: Wie immer zuverlässig auf der rechten Abwehrseite, aber offensiv im Verlauf des Spiels mit immer weniger Akzenten. Seine Auswechslung dürfte dennoch vor allem taktische Gründe gehabt haben. Note 3,5
66. Sinani: Hatte in der 72. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss wurde jedoch knapp neben das Tor abgefälscht. –
Irvine: Die Erwartungen sind angesichts seiner Klasse stets hoch. Insofern war es ein durchschnittliches Spiel des Kapitäns. Note 3,5
Hartel: Ungemein fleißig, laufstark und immer anspielbar, aber nicht ganz so wirkungsvoll wie zuletzt. Note 3
Ritzka: Ein solider, aber unauffälliger Auftritt, der beendet war, als Trainer Hürzeler auf totale Offensive setzte. Note 3,5
66. Zoller: Bislang längster Einsatz für den Stürmer. Hätte in der Schlussphase fast das 2:1 geköpft.
Metcalfe: Brauchte bei seinem Startelf-Comeback ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, war dann aber einer der gefährlichsten Kiezkicker – mit dem Fuß und dem Kopf. In der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so auffällig. Note 3
84. Treu: Was für ein Strahl! Sein satter Rechtsschuss zum 2:1 in der Nachspielzeit ließ das Stadion explodieren.
Afolayan: Rückte auf die linke Seite, wo er ordentlich Alarm machte, aber zu selten in die gefährliche Zone vordringen konnte. Entschied sich zu häufig für den Abschluss aus der Distanz. Note 3,5
46. Saad: Kam erstmals in dieser Saison von der Bank und brachte neuen Schwung und war fast bei jedem Ballkontakt brandgefährlich. Note 2
Eggestein: Auf „Jojo” ist einfach Verlass. Zunächst eifrig, aber lange Zeit nicht gefährlich, dann schlug er eiskalt zu. Sein sehenswerter Drehschuss zum Ausgleich war der fünfte Treffer im vierten Spiel in Serie. Note 2
90.+1 Amenyido: Konnte angesichts der Spielzeit keine Akzente mehr setzen. –