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  • Marvin Senger im Kopfballduell mit Bremens Davie Selke.
  • Foto: imago images/Nordphoto

St. Paulis Youngster: Fit wie nie und lernwillig: Senger trifft fast jeden Ton

Auf der Position des Innenverteidigers muss sich St. Paulis Trainer Timo Schultz vermutlich keine großen Sorgen machen. Neben den Routiniers Christopher Avevor (28), Philipp Ziereis (27), Marvin Knoll (29) und Daniel Buballa (30) hat er mit Marvin Senger (20) einen aufstrebenden jungen Spieler im Kader.

Der macht schon vieles richtig, präsentiert sich meist zweikampfstark, unaufgeregt und als Freund des Balles. Das führte dazu, dass er  in der vergangenen Saison unter Jos Luhukay bereits einige Zweitliga-Einsätze hatte. Schultz, der ihn 2016 von Eintracht Norderstedt zu St. Pauli holte, ist ein Fan von ihm, lobte seinen körperlichen Zustand.

Das St. Pauli-Debüt brachte Senger wichtige Erkenntnis

Was auch daran liegt, dass der Schleswig-Holsteiner vor der Vorbereitung mit der Mannschaft eine eigene Vorbereitung in Angriff genommen hatte: „Bei meinem Debüt in Bochum bin ich an meine Grenzen gekommen, habe die 90 Minuten nicht ganz geschafft. Das sollte mir nie wieder passieren.“

Deshalb verschaffte er sich mit einem Freund auf Fehmarn durch Laufeinheiten und Kraftsport eine gute Basis für den Trainingsstart.

Senger weiß: Sein Kopfballspiel muss besser werden

Aber Senger weiß auch, woran es noch fehlt: „Obwohl ich 1,93 Meter groß bin, muss ich meine Kopfballstärke verbessern. Es gibt auch noch andere Sachen, aber das ist ganz klar mein Schwerpunkt, daran muss ich arbeiten.“

St. Paulis Co-Trainer helfen Senger

In Herzlake verriet er, wie er konkret vorgehen will: „Ich bin mit den Co-Trainern im Austausch, wie ich das verbessern kann. Es gibt so einfache Sachen wie das Kopfballpendel, wo du vor oder nach dem Training zehn, zwanzig Minuten rangehst du stur Kopfbälle trainierst.“ Seine Hoffnung: „Irgendwann mit der Häufigkeit kriegst du ein gewisses Timing und hast dann auch die Technik. Wir haben ein Kopfballpendel an der Kollau.“ Das will er regelmäßig nutzen.

Schultz monierte unlängst auch den Perfektionsdrang des Youngsters. Senger weiß genau, was der Coach damit meint: „Ich bin manchmal schon ein gewisser Risikospieler, will dann den schönsten, anstatt den einfachen Ball spielen. Dass muss ich noch ein bisschen verändern.“

Senger will um seine St. Pauli-Chance kämpfen

Das ist ob der starken Konkurrenz wichtig. Senger ist sich dessen bewusst. „Wir haben einen breiten, ausgeglichenen Kader mit jungen und erfahrenen Spielern. Jeder muss sich beweisen und Leistung zeigen. Aber wenn die stimmt, dann kann es auch ein junger Spieler sein, der die Chance kriegt.“

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