• Daniel-Kofi Kyereh (r.) im Duell mit Leo Östigard. Im Idealfall kicken beide bald zusammen.
  • Foto: imago images/Nordphoto

St. Paulis Stürmersuche: Der Kampf um Kyereh: „Er ist ein Kandidat“

Die Problematik ist offensichtlich, nicht nur wegen der Personenzahl. In Henk Veerman und Boris Tashchy stehen dem FC St. Pauli aktuell nur zwei Stürmer für die kommende Saison zur Verfügung. Das wird sich freilich noch ändern bis Saisonbeginn, in Daniel-Kofi Kyereh erfüllt ein Kandidat besonders viele Kriterien des Such-Profils.

Da sind sie wieder, die inzwischen acht Probleme des FC St. Pauli: 41, 46, 35, 39, 45, 40, 44, 44 – die Anzahl der erzielten Saisontreffer seit der Saison 2012/13 lassen mehr als nur erahnen, wo am Millerntor seit Jahren der Hase im Pfeffer liegt. Aktuell ist mit Dimitrios Diamantakos (elf Tore) der nebst Veerman beste Schütze nicht mehr da, die Zukunft von Viktor Gyökeres (sieben Treffer) steht in den Sternen. Also ist man auf der Suche. Nach einem Spielertypen, der im Offensivbereich möglichst flexibel einsetzbar, eher zur Fraktion flink und dribbelstark zuzurechnen und möglichst kostengünstig ist.

Daniel-Kofi Kyereh für St. Pauli hochinteressant

Es braucht keine große Fantasie, um dabei irgendwann auf Daniel-Kofi Kyereh zu kommen. Und so verwundert es nicht, wenn St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann sagt: „Er ist ein hochspannender Spieler und ein Kandidat bei uns.“ In trockenen Tüchern sei allerdings noch nichts, denn das Problem ist, dass nicht nur der Kiezklub an einem 24-Jährigen interessiert ist, der keine Ablöse kostet, hinter den Spitzen oder vorne drin agieren kann und bei Absteiger SV Wehen Wiesbaden auf beachtliche sechs Tore und sieben Assists gekommen ist.

Nicht nur St. Pauli will Kyereh

„Wir sind nicht alleine“, erklärte Bornemann (unter anderem Holstein Kiel ist interessiert), der aber grundsätzlich froh ist, dass es endlich losgeht mit konkreten Verhandlungen. „Wir haben einige Personalien in Planung“, sagte er, „und die Trainer-Entscheidung für Timo Schultz war für die betreffenden Spieler natürlich extrem wichtig.“

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