• Guido Burgstaller mit Ehefrau Stefanie
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St. Paulis Neuer: Darum hält sich Guido Burgstaller von Social Media fern

Die Macht der Gewohnheit spielte Guido Burgstaller einen kurzen Streich, aber er bekam noch die Kurve. „Ich bin froh, dass ich hier bin auf Scha … äh St. Pauli“, sagte der langjährige Schalker bei seinem ersten Medien-Termin in Hamburg. Ansonsten gab sich St. Paulis prominentester Zugang komplett geerdet und angenehm zurückhaltend bis bescheiden. Für Star-Kult taugt der Mann in keinem Fall, das wurde klar als er sprach über …

… die ersten Eindrücke von der neuen Heimat: „Die sind nur positiv. Ich bin sehr, sehr gut aufgenommen worden von der Mannschaft und durfte ja auch schon zum ersten Spiel mitreisen, was wir leider verloren haben. Ich wohne zurzeit noch im Hotel, von der Stadt habe ich noch nicht so viel mitbekommen. Aber mir wurden nur positive Dinge über Hamburg erzählt. Jetzt ist es erst einmal mein Ziel, die Mannschaft und das Trainerteam kennenzulernen. Ich glaube, dass wir eine junge, talentierte Mannschaft haben mit ein paar älteren Spielern und einem guten Zusammenhalt.“

FC St. Pauli: Guido Burgstaller hat schon Erfahrung am Millerntor

… seinen neuen Klub: „Ich hatte hier leider nur ein Spiel, wir haben damals mit Nürnberg 2:1 gewonnen. Ich hatte vorher schon viel erzählt bekommen von St. Pauli, und als ich damals ins Stadion rein bin, war das schon ein besonderes Flair, das war einfach cool.“

… Coach Timo Schultz und die Inhalte der Einheiten: „Ich schätze den Coach so ein, dass er ein sehr emotionaler Trainer ist, der sehr viel mit den Jungs spricht. Ich habe zwar erst drei Einheiten absolviert, aber man merkt: Die Jungs haben alle Spaß, jeder ist gern draußen auf dem Platz.“

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… seine erste Reaktion auf die St. Pauli-Anfrage durch Andreas Bornemann: „Ich habe mich drüber gefreut. Ich glaube, es ist nicht selbstverständlich, dass andere Sportdirektoren an dich denken. Dann habe ich mit meiner Frau gesprochen und meinem Berater, und das hat dann dazu geführt, dass ich Gott sei Dank hier bin.“

St. Pauli-Zugang Guido Burgstaller: Darum vermeidet er Social Media

Beim 0:1 in Sandhausen gab Guido Burgstaller sein St. Pauli-Debüt.

Beim 0:1 in Sandhausen gab Guido Burgstaller sein St. Pauli-Debüt.

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WITTERS

… den Familienmensch Guido Burgstaller: „Dass die Familie für mich alles bedeutet, brauche ich nicht groß zu sagen. Deswegen hoffe ich, dass ich so schnell wie möglich eine Wohnung finde, damit ich meine zwei Mädels (Ehefrau Stefanie und Töchterchen Mila; Anm. d. Red.) schnell nachholen kann. Dann fühle ich mich noch wohler. Ich mag das gar nicht, wenn ich länger von zu Hause weg bin. Auch in meiner Freizeit ist die Familie eigentlich immer dabei.“

… seine Beziehung zu sozialen Medien: „Ich hab mich da eher zurückgenommen und hab damit nicht viel am Hut, weil ich es einfach nicht mag und nicht brauche. Deshalb habe ich damit nie angefangen. Ich stehe gerne im Mittelpunkt auf dem Platz, privat bin ich eher zurückgezogen.“

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… seine bisherigen Derby-Erfahrungen angesichts des bald anstehenden Spiels beim HSV: „Ich hatte einige Derbys. In Österreich mit Rapid Wien gegen Austria, in der 2. Liga mit Nürnberg gegen Greuther Fürth und auch Dortmund gegen Schalke. Ich freue mich drauf, wieder ein Stadtderby zu haben. Da ist immer alles möglich, ganz verrückte Spiele wie das 4:4 mit Schalke in Dortmund. Da gibt es nichts, was es nicht gibt.“

FC St. Pauli: Guido Burgstaller in Kontakt mit Martin Harnik

… seinen Kontakt zum gebürtigen Hamburger Martin Harnik, mit dem er in der Nationalelf Österreichs zusammengespielt hat: „Ich habe mich mit Hanno noch nicht ausgetauscht. Die letzte Woche war sehr stressig, was ich so mitbekommen hab, für ihn auch (löste seinen Vertrag bei Werder auf; Anm. d. Red.). Aber das werde ich auf jeden Fall noch nachholen und sicher mal schreiben, ob wir mal was Essen oder uns auf einen Kaffee treffen.“

… das erste Heimspiel, das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Nürnberg sein wird: „Es ist natürlich ein besonderes Spiel, wenn du zwei Jahre dort erfolgreich gespielt hast. Ich kenne auch noch ein paar Jungs, mit denen man ab und zu noch mal schreibt. Aber ich hoffe, dass sie mit null Punkten nach Hause fahren.“

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