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  • Matt Penney muss zurzeit mit muskulären Problemen pausieren.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Neue, Teil 3 : Ein Quartett mit Luft nach oben

Acht externe Zugänge kamen im Sommer zum FC St. Pauli, die Hälfte davon auf Leihbasis für nur eine Saison. Während sich ein Teil der Neuen sofort oder auf Dauer durchsetzen konnte, blieb bei einigen noch Luft nach oben – bei einigen so viel, dass ein erneuter Wechsel im Winter angesichts der immensen Kadergröße vermutlich am meisten Sinn ergeben würde. Auch die Bilanz der vereinseigenen Talente fällt durchwachsen aus.

Teil 3 – Die Fragezeichen

Die Geschichte des Rico Benatelli ist hinlänglich bekannt und zum jetzigen Zeitpunkt auserzählt. Von der alten sportlichen Leitung aus Dresden verpflichtet, hatte der Mittelfeld-Mann bei Jos Luhukay nie eine echte Chance. Dass er kicken kann, war schließlich auch für den geneigten St. Pauli-Fan erkennbar, als er im Test gegen Werder und bei seinem einzigen Pflichtspieleinsatz gegen Wehen zeigte, warum er mehr als 120 Partien im Unterhaus auf dem Buckel hat. Für andere Zweitligisten wäre er eine echte Verstärkung.

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Trainer Jos Luhukay (M) mit den beiden Neuzugängen Borys Tashchy (l) und Rico Benatelli.

Trainer Jos Luhukay (M) mit den beiden Neuzugängen Borys Tashchy (l) und Rico Benatelli.

Foto:

dpa

Auch für Borys Tashchy verlief die Hinserie schwer suboptimal. Ein Muskelbündelriss in der Vorbereitung stoppte die Ambitionen des ehemaligen Duisburgers abrupt, in der Folge stand der 1,92-m-Hüne meist im zweiten oder gar dritten Glied. Ein Einsatz über 90 Minuten (beim 0:1 in Heidenheim), dazu sechs Einwechslungen – das wird dem 26-Jährigen als Arbeitsnachweis kaum ausreichen. An Henk Veerman, Dimitrios Diamantakos und Viktor Gyökeres kommt Tashchy bislang nicht vorbei, dennoch will er wohl bleiben.

Für Matt Penney ist der FC St. Pauli vielleicht die Chance seines Lebens. Bei Sheffield Wednesday war er nur zu Zeiten von Jos Luhukay Stammkraft, danach verletzt und/oder nicht mehr gefragt. Entsprechend groß war die Skepsis, als Luhukay den 21-Jährigen auf Leihbasis an die Elbe lotste und gegen Kiel sofort in die Startelf warf, wo Penney nach verständlicherweise nervösem Vortrag kurz vor Schluss per Ampelkarte vom Platz flog. In der Summe seiner sieben Zweitliga-Partien ist der gelernte Linksverteidiger über Ansätze nicht hinausgekommen, seit Anfang November legt ihn zudem ein Muskelfaserriss lahm.

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Johannes Flum (l.) freut sich mit Youba Diarra über dessen Treffer gegen Bremen.

Foto:

imago images/Oliver Ruhnke

Als Youba Diarra seinen Einstand für St. Pauli absolviert hatte, musste auch Trainer Jos Luhukay eingestehen, dass der Mann wohl noch einige Wochen brauchen würde. Im Test gegen Aalborg war für jeden Zuschauer ersichtlich, dass die Leihgabe von RB Salzburg als Folge eines Kreuzbandrisses nicht mal im Ansatz fit war für 90 Zweitliga-Minuten. Das hat leider bis heute Bestand. Zwei Kurzeinsätze, einmal die komplette Distanz (in Heidenheim), mittlerweile seit sechs Wochen wegen nicht genauer spezifizierter Knieprobleme außer Gefecht – der 21 Jahre junge Mann aus Mali kommt leider nicht wirklich in Wallung.

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