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  • Luis Coordes (l.) und Rico Benatelli.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Luis Coordes: Mit neuer Reife gegen das Verletzungspech

Interviews geben, Fragen beantworten, die richtigen Worte wählen: Luis Coordes kennt das noch nicht – und macht es im Gespräch mit der MOPO trotzdem prima. Der einst junge Wilde im Kader des FC St. Pauli durchläuft eine Entwicklung, von der er hofft, dass sie noch lange nicht am Ende ist.

Pfeilschnell ist er, technisch bewandert, ein Spielertyp wie gemalt für Fußball der Marke Jos Luhukay. Doch der Körper legte sein Veto ein, immer wieder. Zurzeit ist Luis Coordes wieder aus einer Verletzung zurückgekehrt und jetzt aber guter Dinge, dass er einen neuerlichen Rückschlag verhindern kann.

Der 21-Jährige ist in den Dialog getreten mit seinem größten Kapital. „Das ist als junger Spieler natürlich schwierig“, gesteht er, „weil man denkt, ja, das zwickt jetzt nur, das ist eine Kleinigkeit, das geht schon. Aber das ist ein großer Fehler, das habe ich unterschätzt.“

Hilfe von St. Paulis Trainern und Physios

In der Konsequenz führte das zu viel zu vielen Ausfallzeiten, doch damit soll Schluss sein. „Mittlerweile habe ich die Reife bekommen und weiß, dass ich dann sofort zum Physio gehe, um dem das auch detailliert zu sagen“, erzählt Coordes. „Ich bin einen Schritt weiter, was das Thema angeht.“

Physios und das Trainer-Team hätten ihm viel geholfen, „und ich hatte noch so einen speziellen Arzt, der hat Untersuchungen gemacht. Und da hat sich rausgestellt, dass es noch Kleinigkeiten gibt, die ich verbessern sollte, was das Thema Ernährung angeht“. Dazu noch genügend Schlaf und ausreichend Pflege – fertig ist der gestählte Profi-Körper.

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Unterstützung hatte er auch von den Kollegen bekommen, „wir helfen uns gegenseitig. Von den älteren Spielern kommt natürlich etwas mehr, weil die mehr Erfahrung haben. Und das versuchen wir Jüngeren auch aufzusaugen“.

Coordes: Aus Erfahrung klug

Wie schnell es nach oben gehen kann, durfte der Flügelflitzer bei Christian Conteh beobachten. „Für einen jungen Spieler ist das echt was Tolles“, weiß er, um direkt zu mahnen: „Aber man sollte bedenken, dass das auch wieder nach hinten losgehen kann mit Verletzungen und so.“ Diesen Part der Geschichte kann Luis Coordes schon beurteilen. Der andere Teil, der auf Wolke Sieben, soll jetzt dazu kommen.

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