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  • St. Pauli-Präsident Oke Göttlich (l.) und Sportchef Andreas Bornemann beobachten die aktuelle Krise genau.
  • Foto: WITTERS

St. Pauli-Krise und Luhukay-Zukunft: Sportchef Bornemann: „Nichts beschönigen“

Der FC St. Pauli in der Abwärtsspirale – zuletzt war öffentlich wenig vom Sportchef zu hören. Jetzt spricht Andreas Bornemann in der MOPO ausführlich über die angespannte Situation des Kiezklubs.

Die Bilanz der fünf Spiele seit dem Neustart in der 2. Liga – die Kiezkicker holten nur fünf von 15 möglichen Punkten und schossen lediglich zwei Tore – fällt beim 48-jährigen früheren Manager des 1,. FC Nürnberg  nüchtern aus: „Wir haben es nur bedingt geschafft, an die guten Ergebnisse und Spiele von vor der Corona-Pause anzuknüpfen. Es bringt aber nichts zurückzublicken, denn die Spiele sind gespielt. Wir müssen Lösungen und Antworten für die kommenden Aufgaben finden.“

St. Pauli-Sportchef spricht Klartext: „Gibt nichts zu beschönigen“

Die Gefahr habe man realisiert: „Es gibt nichts zu beschönigen, aber es bringt auch nichts in die andere Richtung abzugleiten, in Hysterie zu verfallen. Wir gehen kritisch und kontrovers mit der Situation um. Es sind noch zwölf Punkte im Topf und wir wollen möglichst viele holen, um eine schwierige Saison zu einem ordentlichen Abschluss zu bringen.“

Sportchef Andreas Bornemann redet FC St. Pauli stark

Für ihn gibt es in dieser 2. Liga sehr viele Kleinigkeiten, die eine Entwicklung in die eine oder andere Richtung lenken. Der ständige Blick auf die Tabelle würde dem FC St. Pauli nicht weiterhelfen: „Es ist auch nicht zielführend zu hoffen, dass die direkten Konkurrenten verlieren. Die Spieler wollen das selber erledigen, sie sind selbst nicht zufrieden. Wir haben nach wie vor eine sehr willige, engagierte Mannschaft.“ Die redet Bornemann stark: „Man muss sich die Spiele gegen die ersten Vier anschauen und sehen, was die Mannschaft in der Lage ist zu leisten.“

Trotz Krise: Keine Trainerdiskussion bei St. Pauli

Obwohl Coach Jos Luhukay durchaus angreifbar ist, lässt sich Bornemann auf eine Trainerdiskussion nicht ein. Er setzt auf Ruhe und Harmonie: „Wir tun gut daran, uns nicht auseinanderdividieren lassen. Dafür schätze ich auch die Unterstützung durch das Präsidium und unseren Aufsichtsrat sehr.“

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