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Fabian Hürzeler gibt Muhammad Dahaba im Training eine Anweisung
  • Nicht nur Muhammad Dahaba (l.) will St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler dieser Tage von sich überzeugen.
  • Foto: WITTERS

Sextett lauert auf Chance: Diese St. Pauli-Talente wollen Hürzeler beeindrucken

In Länderspielwochen kommt traditionell der Nachwuchs zum Zuge. Gleich sechs braun-weiße Talente tummelten sich in Abwesenheit der Nationalspieler diese Woche auf dem Trainingsplatz des FC St. Pauli. Am Donnerstag wurde anderthalb Stunden lang Elf-gegen-Elf trainiert, Spielaufbau aus dem eigenen Strafraum, Räume schaffen bei Ballbesitz … immer wieder unterbrochen von Analyse-Ansprachen des Trainerteams. Viel Ball und viel Belehrung für den Nachwuchs. Die MOPO wirft einen Blick auf das Sextett, das Chefcoach Fabian Hürzeler von seinen Fähigkeiten überzeugen will.

Muhammad Dahaba (19), der Hüne: Der 1,94-Meter-Innenverteidiger bewegt sich zwischen A-Jugend-Bundesliga und Regionalliga-U23. Trainingserfahrung bei den Profis hat Dahaba bereits mehrfach gesammelt, so wirkte er im November beim Testspiel gegen Braunschweig mit und fuhr auch ins Wintertrainingslager nach Benidorm. Dass er ab und an auch torgefährlich ist, bewies er in der U19-Bundesliga mit einem Treffer gegen Union Berlin.

Auch Julien Yanda darf derzeit bei den St. Pauli-Profis vorspielen. WITTERS
Julien Yanda läuft im Profi-Training des FC St. Pauli
Auch Julien Yanda darf derzeit bei den St. Pauli-Profis vorspielen.

Julien Yanda (16), der Jüngste: Der Außenverteidiger kam als Neunjähriger von Barmbek-Uhlenhorst zum FC St. Pauli. In der Hinrunde spielte er in der B-Jugend-Bundesliga, in der Rückrunde sammelt Yanda aber auch schon Erfahrungen in der U19-Eliteklasse. Unter anderem wurde er beim 2:0-Derbysieg der braun-weißen A-Jugend gegen den HSV kurz vor Schluss eingewechselt.

Tjark Scheller feierte beim 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC sogar schon sein Zweitliga-Debüt. WITTERS
Tjark Scheller feierte beim 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC sogar schon sein Zweitliga-Debüt.

Tjark Scheller (22), der Erfahrenste: Nach seinen ersten Zweitliga-Einsatzminuten in Nürnberg erhielt Tjark Scheller am Donnerstag auch eine Entschuldigung von Etienne Amenyido („Sorry, Tjark!“), der ihn mit einem unsauberen Pass in Verlegenheit gebracht hatte. Scheller bügelte die Gefahr im Trainingsspiel allerdings mit einer feinen Grätsche aus. Der Innenverteidiger aus Rendsburg bestritt in der laufenden Serie 19 Spiele für die U23 in der Regionalliga.

Kevin Jendrzej gab schon im Profi-Trainingslager in Benidorm Anweisungen. WITTERS
Kevin Jendrzej gibt im St. Pauli-Training eine Anweisung mit seiner rechten Hand
Kevin Jendrzej gab schon im Profi-Trainingslager in Benidorm Anweisungen.

Kevin Jendrzej (18), der Ersatzmann: Der A-Jugend-Torwart des FC St. Pauli verbrachte seine ersten fußballerischen Jahre beim Glashütter SV in Norderstedt. In der laufenden Spielzeit wurde er auch dreimal in der Regionalliga-U23 eingesetzt und hielt dabei zweimal seinen Kasten sauber. Im November reiste Jendrzej mit den Profis nach Elversberg, um im Fall der Fälle für sein Zweitliga-Debüt bereit zu stehen. Auch beim Profi-Wintercamp in Benidorm war er dabei.

Marwin Schmitz dribbelt in den Pflichtspielen bislang noch für St. Paulis U19 auf. WITTERS
Marwin Schmitz dribbelt in einem Spiel von St. Paulis U23
Marwin Schmitz dribbelt in den Pflichtspielen bislang noch für St. Paulis U19 auf.

Marwin Schmitz (17), der Pendler: Ähnlich wie für Dahaba war die kurze Trainingswoche für Marwin Schmitz nicht der erste Vollkontakt zu den Profis. Auch der defensive Mittelfeldspieler trug das braun-weiße Trikot schon beim November-Test gegen Braunschweig. Im Liga-Alltag kommt er als Pendler nach zahlreichen Einsätzen in der U17 nun verstärkt in der A-Jugend-Bundesliga zum Zuge.

Keeper Phil Kolvenbach ist momentan ebenfalls im Training der Profis am Ball. WITTERS
Phil Kolvenbach mit konzentriertem Blick am Bill im St. Pauli-Training
Keeper Phil Kolvenbach ist momentan ebenfalls im Training der Profis am Ball.

Phil Kolvenbach (20), der Neueste: Der Torwart aus Wedel stieß erst in der Winterpause vom Eimsbütteler TV zu den Kiezkickern. In der Regionalliga kam er bislang nicht zum Einsatz, da der dritte Profitorwart Sören Ahlers dort Spielpraxis sammelt. Nun vertrat er an der Kollaustraße immerhin Nikola Vasilj, der mit Bosnien-Herzegowina in Sachen EM-Qualifikation unterwegs war.

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