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Johannes Eggestein im Zweikampf mit Schalkes Timo Baumgartl
  • Johannes Eggestein hat sich zurück in St. Paulis Startelf gespielt.
  • Foto: imago/Nordphoto

„Sehr, sehr glücklich“: Eggestein bei St. Pauli endlich wieder wichtig

Nach einer Stunde war Schluss für Johannes Eggestein. In der 60. Minute wurde er für Andreas Albers ausgewechselt. Eine taktische Maßnahme, versicherte Trainer Fabian Hürzeler nach Abpfiff. Eine leistungsbezogene Herausnahme wäre indes auch verwunderlich gewesen. Denn der Stürmer überzeugte auch bei seinem zweiten Startelf-Einsatz in Serie – und untermauerte somit seinen unverhofften Stammplatz.

Eggestein selbst hatte schon im Wochenverlauf gemerkt, dass er auch gegen Schalke die Chance bekommen würde: „Es war ziemlich ersichtlich, dass ich wieder anfange“, so der gebürtige Hannoveraner. Allzu viel Grund zum Wechseln gab es für Hürzeler jedenfalls nicht, schließlich war Eggestein auch ein Teil des 5:1-Kantersieges gegen Holstein Kiel.

FC St. Pauli: Johannes Eggestein plötzlich Stammkraft

Nach äußerst tristen Monaten ist Eggestein plötzlich also wieder Stammkraft. Die Erleichterung darüber ist groß: „Ich bin sehr, sehr glücklich, wieder mehr dabei zu sein, der Mannschaft helfen zu können“, so Eggestein. Und das tat er sichtbar. Spielerisch, weil er gut in die Kombinationen eingebunden war und viel für die Mannschaft arbeitete. Und auch in Zahlen, weil er das 2:0 durch Marcel Hartel mustergültig auflegte und damit seinen ersten Liga-Scorerpunkt seit November vergangenen Jahres beisteuern konnte. „Ich habe gehofft, dass er gut abschließt, weil ich die Vorlage haben wollte“, sagte Eggestein nach dem Spiel grinsend.

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Alsbald soll es dann auch mit einem eigenen Tor etwas werden. Bereits in der 18. Minute schrammte er an einem solchen nur denkbar knapp vorbei, als er zunächst an Schalke-Schlussmann Michael Langer und im Nachschuss am Pfosten scheiterte. „Klar, irgendwann natürlich“, antwortete Eggestein auf die Frage, ob er nicht auch selbst mal wieder treffen wolle. „Heute hätte es ja schon fast geklappt“, haderte 25-Jährige. „Aber ich bleibe geduldig.“ Dass er diese Qualität besitzt, daran besteht nach den letzten Wochen kein Zweifel mehr.

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