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  • Leart Paqarada (l.) und Daniel-Kofi Kyereh gelten als die aktuell größten Verstärkungen für den Kader des FC St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Sechs Zugänge im Check: Timo Schultz: So stark sind die neuen Kiezkicker

St. Paulis neuer Cheftrainer Timo Schultz will mehr Tore als in der vergangenen Saison sehen, forciert schnelles und sicheres Spiel nach vor. „Wir haben viele Spieler, die mit Tempo in die Tiefe gehen können. Wenn wir das gut vorbereiten, dann kann es ein Markenzeichen von uns in dieser Saison werden.“ Um seine Sorte Fußball durchzusetzen, hat er gezielt neue Profis geholt. Sechs sind es bisher. Mit allen zeigt er sich nach den ersten Trainingstagen zufrieden.

Am wichtigsten ist für den Nachfolger des gescheiterten Jos Luhukay: „Sie passen nicht nur sportlich, sondern auch menschlich super bei uns rein.“ Schultz stellt sein hoffnungsvolles Sextett vor.

Maximilian Dittgen (l.) und Jannes Wieckhoff sollen vor allem über die Außen Druck machen.

Maximilian Dittgen (l.) und Jannes Wieckhoff sollen vor allem über die Außen Druck machen.

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Leart Paqarada (25), Linker Verteidiger:

„Er hat einen unfassbar guten linken Fuß. Die Dinger kommen punktgenau, auch aus dem Spiel heraus. Die Jungs sind begeistert, wie die Flanken da reinkommen. Der erste Ballkontakt ist hervorragend. Da sieht man, dass er eine richtig gute Ausbildung hatte. Zudem ist er ausgestattet mit einer super Technik und hat dementsprechend Ruhe am Ball. Das ist schon hohe Qualität.“

Dennis Smarsch ist die neue Nummer eins – erstmal nur bei den Trikotnummern.

Dennis Smarsch ist die neue Nummer eins – erstmal nur bei den Trikotnummern.

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Maximilian Dittgen (25), Mittelfeldspieler

„Man hat manchmal das Gefühl, er weiß nicht wohin mit seiner Kraft, mit seiner Power. Das spiegelt sich dann in der einen oder anderen unkontrollierten Ballaktion wider. Wenn wir das alles in eine Form gegossen bekommen und die einfachen Sachen immer wieder in die Situationen bringen, wo er seine Stärken hat, dann ist er eine Waffe.“

Rodrigo Zalazar spricht kein Deutsch, soll es aber schnell lernen.

Rodrigo Zalazar spricht kein Deutsch, soll es aber schnell lernen.

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Daniel Kofi-Kyereh (24), Stürmer:

„Kofi ist so ungefähr das Gegenteil von mir (Schultz lacht). Das sieht alles elegant aus, was er macht, das ist technisch einwandfrei. Er macht teilweise Bewegungen, die hätte ich nicht einmal ohne Ball geschafft. Das ist schon richtig hohe Qualität. Wenn wir es noch hinbekommen, dass er das in Richtung Tor zielstrebig einbringt, dann ist er eine Spieler, der den Unterschied ausmachen kann.“

Da kommt viel Freude auf: Timo Schultz ist mit dem Engagement der Kiezkicker mehr als zufrieden.

Da kommt viel Freude auf: Timo Schultz ist mit dem Engagement der Kiezkicker mehr als zufrieden.

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Rodrigo Zalazar (20), Mittelfeldspieler:

„Es waren bislang nur ein, zwei Einheiten. Vorher haben wir uns per Video erkundigt. Das bestätigt er hier auch. Jetzt geht es um die ersten Schritte, dass wir uns auch vernünftig verständigen können. Er ist mega aktiv, will immer den Ball haben. Da ist das Nonverbale, das beim Fußball ja häufig eine größere Rolle spielt als das strikte Erklären – da sieht man einfach, dass er kicken kann.“

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Dennis Smarsch (21), Torhüter:

„Dennis ist allein von der Erscheinung her ein richtiger Brocken. Das bestätigt er hier im Training. Ich glaube, dass die Torwartgruppe jetzt einen richtig guten Drive hat mit Dennis, Robin Himmelmann und Svend Brodersen. Es macht Spaß, da zuzugucken – auch wenn ich als Trainer in den ersten Einheiten mehr den Fokus auf meine Feldspieler hatte. Aber wenn sie zu uns stoßen – da habe ich das Gefühl, dass da ein ganz anderer Drive drin ist als letztes Jahr.“

Jannes Wieckhoff (20), Rechtsverteidiger:

„Jannes ist ein ruhiges bescheidenes Kerlchen neben dem Platz, sehr introvertiert. Aber wenn er denn mal wirklich ins Laufen kommt und seine Dynamik, Technik und Beidfüßigkeit ausspielen kann, dann zieht er auch hier im Profi-Training an den Jungs vorbei. Das kenne ich von ihm. Wir müssen in den nächsten Wochen und Monaten dran arbeiten, dass er das auch im Wettkampf hinbekommt – und dies am besten dauerhaft.“

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