Oladapo Afolayan vergibt eine Chance in Stuttgart

Dapo Afolayan vergab freistehend die Chance zum Anschlusstreffer, scheiterte an Alexander Nübel. Foto: imago/Sportfoto Rudel

„Schwierig, da was Positives rauszuholen“: Hartes Urteil für St. Paulis Joker

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Zugegeben, es war nicht alles Gold, was glänzte. Unstrittig jedoch war, das Oladapo Afolayan nach seiner Einwechslung in Stuttgart für einiges an Wirbel gesorgt hatte. Coach Alexander Blessin aber stand nicht der Sinn nach Lob für Feldspieler, da bildete der Engländer keine Ausnahme.

Es war der mit Abstand umfangreichste Einsatz des 28-Jährigen in der laufenden Saison. Beim 3:3 gegen Dortmund und beim 2:1 gegen Augsburg war er erst kurz vor Schluss eingewechselt worden, das Derby beim HSV sah er komplett von der Bank aus. Entsprechend engagiert präsentierte sich Afolayan im Ländle, nachdem er in Minute 62 aufs Feld durfte, verpasste es aber auch, ein Ausrufezeichen zu setzen.

Dapo Afolayan vergibt große St. Pauli-Chance

„Er hat zwei gute Situationen gehabt“, urteilte Blessin. „Eine, wo er das Eins-gegen-eins gegen Karazor gewinnt und gut auf Joel Chima Fujita ablegt“, beschrieb er die Szene tief in der Nachspielzeit. „Und es gab noch eine Situation, wo er zum Abschluss kommen kann.“ Zudem gab es noch eine weitere, als er zum Abschluss gekommen war und eigentlich den Anschlusstreffer hätte erzielen müssen (71.). Aber Afolayan scheiterte freistehend an Keeper Alexander Nübel.

Coach Alex Blessin bemängelt fehlende Energie

Der parallel mit ihm eingewechselte Martijn Kaars mühte sich ebenfalls nach Kräften, hatte aber keine wirklich nennenswerten Momente. Wobei Blessin auch einräumte, dass es für alle Einwechselspieler schwer gewesen sei am Freitagabend. „Was uns geholfen hatte in den letzten Spielen, war, dass wir schon eine gute Energie auf dem Platz hatten und dass wir die Energie auch nach den Wechseln aufrecht erhalten konnten“, erklärte er.

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Das habe in Stuttgart – wie so vieles – nicht funktioniert. „Diesmal sind wir nach den Wechseln zwar etwas besser ins Spiel gekommen“, hatte er erkannt – um dann aber doch leise Kritik zu üben und anzudeuten, warum ihm nicht nach warmen Worten zumute war: „Wenn du 2:0 verlierst, obwohl du Chancen hast, aber die notwendige Galligkeit nicht, dann ist es schwierig, da was Positives rauszuholen.“

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