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Kann vieles trainieren, aber nichts, was konkret gegen Auswärtsmiseren hilft: Timo Schultz.
  • Kann vieles trainieren, aber nichts, was konkret gegen Auswärtsmiseren hilft: Timo Schultz.
  • Foto: WITTERS

Untrainierbar! Das ist St. Paulis größtes Manko

Natürlich ist ihm die Diskrepanz bewusst – und auch Timo Schultz ist sie ein Rätsel. Während der FC St. Pauli zu Hause seit seinem Amtsantritt eine Macht ist, liegt der letzte Auswärtserfolg (3:1 in Ingolstadt am 26. Februar) schon fast exakt ein halbes Jahr zurück.

„Es ist schon so, dass man sich da als Trainer Gedanken macht, wo man an dem einen oder anderen Rädchen drehen kann“, räumte der Coach ein: „Wenn man das zu 100 Prozent erklären könnte, hätte man ja einen konkreten Hebel, wo man ansetzt.“ Den hat man aber nicht. Und zudem das Problem, im Training nicht daran arbeiten zu können.

Wie Elfmeterschießen: Auswärtsspiele sind für St. Pauli schlicht nicht zu simulieren

So etwas sei analog zu Elfmeterschießen schwer zu simulieren, erklärte Schultz. Seine Jungs während einer Einheit durchweg beschimpfen zu lassen, auf dass sie sich an die Situation gewöhnen, hält er für nicht tauglich. „Ich bepöbel die Mannschaft täglich“, sagte er lachend und befand: „Ich sehe nicht den Ansatz, dass wir auswärts grundsätzlich schlechter spielen, aber wir spielen eben nicht ganz so erfolgreich.“ Es sei ein Ziel, das zu ändern. „Und da können wir am liebsten gleich in Rostock mit anfangen.“

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Wobei er einschränkte, dass er mit der Leistung beim 2:2 in Hannover durchaus zufrieden gewesen sei, „in Kaiserslautern sind wir dagegen nicht ganz so gut reingekommen, hatten aber auch unsere Möglichkeiten“.

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