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Guido Burgstaller traf in elf Pflichtspielen elf Mal für St. Pauli.
  • Guido Burgstaller traf in elf Pflichtspielen elf Mal für St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Schultz lobt Burgstaller: Mehrwert über die Scorerliste hinaus

Er kennt das ja schon. Und Timo Schultz weiß auch, dass er einen 32-Jährigen nicht mehr mit Lob überschütten muss, nur weil der mal eben einen Doppelpack in Heidenheim geschnürt hat. Guido Burgstaller halt.

„Es war ein typisches Burgstaller-Spiel“, erklärte St. Paulis Trainer lapidar. „Wenn ihm die Bälle vor die Füße fallen, dann fackelt er nicht lang. Ab und zu trifft er auch mal einen ganz gut.“ Ab und zu? In den elf Pflichtspielen dieser Saison hat der Österreicher einen Torschnitt von glatt eins, das ist – mit Verlaub – herausragend …

Burgstaller tritt nach Doppelpack für St. Pauli auf die Euphoriebremse

… und löst beim Protagonisten selbst eine Nicht-Euphorie aus, die alle Umstehenden und vermutlich auch die Kollegen gleich wieder erdet. „In der ersten Halbzeit war ja keiner bei seiner normalen Form, da hat gar nichts funktioniert, dafür dann in der zweiten alles“, analysierte Burgstaller trocken. Diese vier Treffer nach dem Seitenwechsel, „die müssen wir nicht so hoch hängen“. 

Burgstaller über St. Pauli an der Spitze: Das Schwierigste ist es, das Niveau zu halten

Immerhin, „ich bin zufrieden“, sagte er, in Heidenheim sei es schwer zu spielen, das hatte er auch schon im Vorfeld prophezeit („Wir müssen an unsere Leistungsgrenze kommen, um da was mitzunehmen“).

Und das mit der Tabellenführung, das sei ja schön, „aber du kannst dir halt auch nichts kaufen davon“. Es laufe ganz gut, das Schwierige aber werde sein, das Niveau zu halten: „Das macht eine gute Mannschaft aus, aber die wollen wir auch sein.“ Also werde man alles daran setzen und alles dafür tun, so lange wie möglich „da oben“ zu bleiben.

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Dass Burgstaller dabei nicht nur wegen seiner Treffer eine führende Rolle zukommt, stellte dann auch sein Coach noch einmal heraus. „Mit seiner Körpersprache hat er einen Mehrwert, der nicht an der Scorerliste abzulesen ist“, erklärte Timo Schultz. „Die Ausstrahlung, die er hat auf seine Mitspieler, aber auch auf die Gegenspieler, die ist für uns eminent wichtig.“

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