Elias Saad, Alexander Blessin und Philipp Treu klatschen Beifall

Elias Saad und Philipp Treu (vorne) zählen nicht mehr zu den Schützlingen von Alexander Blessin. Foto: IMAGO/Eibner

„Schade, aber…“: So denkt Coach Blessin über die Abgänge von Treu, Saad und Co.

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Die Zahl ist außergewöhnlich. Satte 13 Profis des Vorsaison-Kaders haben den FC St. Pauli verlassen, den überwiegenden Teil davon ließ der Kiezklub aus freien Stücken ziehen. Ein Duo indes hätte man liebend gern behalten, was aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich war. „Traurig im ersten Moment“, findet Alexander Blessin, aber eigentlich möchte der Coach viel lieber nach vorne blicken.

Durch den Abgang von Philipp Treu zurück zum SC Freiburg gebe es aktuell „eine große Lücke“, räumte Blessin ein, und auch der Abschied von Elias Saad schmerzt. „Man hat gesehen, welche Qualität er hat“, befand der Trainer. „Und wenn man natürlich dann auch so eine Phase hat, mit dem Verein aufsteigt, dann hat man natürlich auch viele Fans, die das sehr, sehr schade finden – ich ja auch.“ Allerdings habe sich schon früh abgezeichnet, dass es den aus Norderstedt geholten Flügelflitzer wegziehen würde. „Er hat schon relativ schnell geäußert, dass er seinen nächsten Schritt gehen will. Und jetzt ist seine Wahl auf Augsburg gefallen, das muss man dann akzeptieren. Aber dass die natürlich – und das wissen wir ja – andere finanzielle Mittel haben, ist auch klar.“

Alex Blessin will keinem Ex-St. Paulianer nachweinen

Grundsätzlich aber hält Blessin nichts davon, sich länger mit der Vergangenheit zu beschäftigen. „Mir geht es nie darum, irgendjemandem nachzuweinen. Das bringt mir ja nichts. Ich konzentriere mich auf die Spieler und freue mich auf die Spieler, die wir jetzt hier haben, die hier für den Verein spielen und Gas geben wollen.“ Denen gelte seine volle Aufmerksamkeit.


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Klar sei es schade um Johannes Eggestein, schade um Carlo Boukhalfa, „aber das ist Fluktuation, so ist dann halt auch Fußball. Also allein von den Typen her ist es sehr, sehr schade, auch um Morgan Guilavogui, um Philipp Treu genauso.“ Aber das sei ja auch immer gleichzeitig eine Chance, „eine riesige Chance“, das Gesicht der Mannschaft zu verändern mit „neuen Jungs, die mehr oder weniger Publikumslieblinge werden können“.

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Und er habe da schon von der Spielidee, von der Art und Weise, von der Veranlagung her „so ein paar Spieler im Hinterkopf, die das Millerntor auch wieder mitnehmen können. Und das ist ja genau das, was wir dann haben wollen. Es tut immer ein bisschen weh, aber so ist dann halt auch der Fußball und das Geschäft.“

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